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FCR - Saarbrücken 1:1
Harter Dämpfer für Duisburg

FCR: Dämpfer gegen Saarbrücken
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Ein Aufsteiger aus Saarbrücken, der aus dem PCC-Stadion einen Punkt vom Tabellenführer entführte und Platzverweis für FCR Duisburg-Spielführerin Inka Grings.

Zudem eine Martina Voss-Tecklenburg, die die völlig aufgebrachten Fans beruhigen musste, und ein Siegtreffer, der einfach nicht fallen wollte - vor allem die zweite Hälfte der Partie zwischen dem FCR 2001 Duisburg und dem 1. FC Saarbrücken hatte es in sich.

Dies lag nicht zuletzt auch an der Unparteiischen Moiken Reichert, die den „Löwinnen“ zumindest einen klaren Elfmeter nicht zugestehen wollte. Dass sich die Duisburgerinnen mit einem 1:1 (0:1) zufrieden geben mussten, lag aber auch daran, dass die Gäste in der ersten Halbzeit taktisch sehr gut agierten. „Die entscheidende Aktion kam von uns nicht. Es fehlte die letzte Anspielstation“, war auch Trainerin Voss-Tecklenburg nicht zufrieden.

Jubeln durften somit die Saarbrückerinnen, und zwar nicht nur nach dem Abpfiff, als sie den Punkt wie ein Sieg feierten, sondern bereits in der 32. Minute. Die flinke Cynthia Uwak setzte sich gegen die gesamte FCR-Verteidigung durch und ließ Ursula Holl keine Chance. „Das Tor war blitzsauber“, freute sich Gäste-Trainer Stephan Fröhlich, der seinem Team zudem ein Riesenkompliment ausstellte: „Sie waren sehr engagiert und couragiert.“

Nach dem Seitenwechsel drängte der FCR die Gäste in die eigene Hälfte. Alexandra Popp rückte nach der Einwechslung von Marith Prießen für Elena Hauer nach vorne, und bereitete viele Chancen vor, die aber versiebt wurden. Allein Linda Bresonik vergab drei hochkarätige Möglichkeiten. In der 71. Minute wurde Popp schließlich im Strafraum von Ann-Kathrin Schinkel von den Beinen geholt, Grings verwandelte den fälligen Elfmeter sicher: 1:1. Mehr wollte aber einfach nicht mehr gelingen. Sinnbildlich: In der 80. Minute behinderten sich Grings und Bresonik gegenseitig am Torschuss.

Den Negativ-Höhepunkt erreichte die Partie mit dem Platzverweis von Grings wegen Meckerns (86. Minute). „Die Benachteiligungen haben für Unruhe gesorgt und wir haben unter Druck nicht die erforderliche Leistung gebracht. Daraus müssen wir lernen. Auf Inka bin ich nicht sauer. Dass sie als Spielführerin nicht ihre Meinung sagen darf, ist nicht nachvollziehbar“, erklärte Voss-Tecklenburg.

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