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BL 9 WF: SVF Herringen-Trainer Oberdieck im Interview
Von der Revierasche auf den Kunstrasen in der Provinz

BL 9 WF: SVF Herringen-Trainer Oberdieck im Interview

Der SVF Herringen spielt als Aufsteiger prompt im Konzert der Großen in der westfälischen Bezirksliga 9 mit. RevierSport hat bei Trainer Ralf Oberdieck nachgefragt, wie das Fazit der Hammer nach 16 Spielen in der neuen Spielklasse aussieht und was die Vorsätze für das neue Jahr sind.

Ralf Oberdieck, mit der aktuellen Platzierung auf Rang vier können Sie sehr gut leben, oder?

Ralf Oberdieck: Ja, als Aufsteiger ist das im Prinzip eine sehr gute Zwischenbilanz. Andererseits ist schon etwas bitter, dass wir zwischendurch eine kleine Durststrecke hatten und zuletzt drei von vier Spielen verloren haben. Es wäre also eigentlich noch etwas mehr drin gewesen. Da dachten wohl Einige, es ist ein Selbstläufer.

Aber in der Bezirksliga 9, die immer sehr schwer einzuschätzen ist, hat sich die Mannschaft offenbar sehr schnell zurecht gefunden.

Auf jeden Fall. Nicht nur für die Mannschaft, auch für das ganze Umfeld ist das eine tolle Herausforderung. Wir haben im Durchschnitt 280 Zuschauer, das macht den Spielern natürlich riesig Spaß, sonntags vor so einer Kulisse aufzulaufen.

Sind die längeren Reisen eine Belastung oder eher angenehme Abwechslung?

Die Fahrten in die Provinz machen wir gerne, denn bei den anderen Vereinen haben wir bisher nur positive Erfahrungen gemacht, sei es mit dem Trainern oder Zuschauern der Konkurrenz. Das ist ein professionelleres Level als in der A-Kreisliga. Auch die Platzanlagen sind dort einfach super, das kann man nicht anders sagen.

Was hat der SVF Herringen noch für Ziele?

Da wir ein paar Verletzungssorgen haben, mache ich erst mal drei Kreuze, wenn es jetzt in die Winterpause geht. Aber da es eventuell noch eine Relegation um den Aufstieg in die Landesliga gibt, ist das natürlich ein toller Ansporn für uns, um nach der Winterpause weiter Gas zu geben.

Platz eins ist also schon vergeben?

Was der Thomas Fuchtmann (Trainer des VfL Wolbeck, Anm. d. A.) in Wolbeck macht, ist schon sensationell. Die haben eine tolle Truppe, vor allem im Sturm sind die herausragend besetzt. Ich sage mal: Die sind so gut wie durch.

Vor Weihnachten kann man sich aber noch ein kleines Geschenk machen.

Richtig, mit Füchtorf kommt ein Gegner auf Augenhöhe. Die sind uns entgegen gekommen und waren einverstanden, das Spiel auf Samstag vorzuziehen, da wir danach unsere Weihnachtsfeier haben. Wenn wir das gewinnen, wäre das natürlich ein perfekter Saisonabschluss.

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