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Tödlicher Unfall
Bottroper Fußball trauert um Mustafa Gebes

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In der Saison 20212/13 trug Mustafa Gebes das Trikot des SC Viktoria 21.
In der Saison 20212/13 trug Mustafa Gebes das Trikot des SC Viktoria 21. Foto: Birgit Schweizer
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Der 42-Jährige spielte lange in Bottrop Fußball. Er war beim MSV Duisburg angestellt. VfB Bottrop verspricht Hilfe für die Familie.

Große Trauer im Bottroper Fußball. In Folge eines schweren Verkehrsunfalls ist Mustafa Gebes, der ab Sommer 2020 für einige Monate Jugendleiter des VfB Bottrop war, verstorben.

Der 42-Jährige hinterlässt seine Familie, darunter zwei Söhne.

„Mustafa war ein super Typ“, erinnert sich Gündüz Tubay, 1. Vorsitzender des VfB Bottrop. In den 1990er Jahren habe er Gebes in seiner Zeit als Spielertrainer bei Dostlukspor Bottrop unter seinen Fittichen gehabt. „Er war ein guter Fußballer, ein guter Mensch und immer klar im Kopf“, so Tubay.

Gerne hätte er ihn auch länger als Jugendleiter des VfB Bottrop gesehen, der berufliche Werdegang von Gebes verhinderte aber dessen weiteres Engagement. Am Montagnachmittag passierte auf der A3 zwischen dem Kreuz Oberhausen-West und der Anschlussstelle Oberhausen-Lirich der tödliche Unfall. Gebes war in Fahrtrichtung Köln auf einen Sattelzug aufgefahren. Der Unfall geschah, nachdem er im Autobahnkreuz auf die A3 gewechselt war. Offenbar hatte er den Lkw übersehen, der wegen eines technischen Defekts liegen geblieben war.

„Da siehst du, dass das Leben ein Atemzug ist. Das war wirklich ein Schock und ich und der VfB Bottrop wünschen seiner Familie einfach nur viel Kraft“, so Tubay. Er verspricht: „Wir wollen, sobald etwas Ruhe eingekehrt ist, versuchen den Jungs unter die Arme zu greifen. Da wollen wir als Verein auf jeden Fall helfen, das ist mir eine Herzensangelegenheit.“

Die Söhne von Mustafa Gebes spielen in der Jugend des MSV Duisburg, er selbst war eine Zeit lang als Fahrer im Nachwuchsleistungszentrum des MSV beschäftigt. „Mustafa war ein begnadeter Techniker, immer lustig, konnte seine Mannschaftskollegen nach Niederlagen aufmuntern und hat gerne über Fußball philosophiert“, erinnert sich Tubay an viele gemeinsame Stunden.

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