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Rot-Weiss Essen
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19:00 |
TSV 1860 München
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Im Sommer löste Dirk Lotz Willi Radmacher auf der Trainerbank der Voerder ab, der den Klub nach 14 Spieltagen an der Tabellenspitze noch auf Platz vier ins Ziel brachte. Lotz, zuvor jahrelang Trainer der A-Junioren des TV Jahn Hiesfeld, brachte vier A-Jugendliche aus Dinslaken mit, übernahm aber ansonsten das vorhandene Team. "Die Jungs haben wirklich Perspektive, denen traue ich den Sprung zu", erklärt Lotz, weiß aber auch, dass es ganz ohne Erfahrung nicht geht: "Wir haben zwar einen Altersschnitt von 21,6 Jahren, aber auch schon einige 'gestandene' Spieler dabei."
Bei seinem Amtsantritt habe er schon einen richtig guten Kader vorgefunden, meint der Trainer, dem es kaum offensiv genug sein kann. "Ich will, dass meine Mannschaft viel nach vorne spielt, den Gegner erst gar nicht in unsere Hälfte kommen lässt." Zu diesem Zweck seien seine Außenverteidiger auch mehr hinter der Mittellinie zu finden, als davor. "Und diese Spielphilosophie setzen die Jungs bislang perfekt um", freut sich Lotz.
Der Aufstieg soll kommen - wenn auch nicht sofort
Die Ergebnisse unterstreichen seine Aussagen. Sowohl der Auftakt gegen Vierlinden als auch die folgenden Spiele gegen Oberlohberg, Wanheim 1900 und Vluyn gingen an Möllen, keiner dieser Gegner konnte auch nur einmal die Glückauf-Defensive überwinden, die bei diesem Offensivdrang doch eigentlich anfällig sein sollte. Das einfache Rezept des Möllener Linienchefs: "Es kommt zwar ein bisschen darauf an, wie der Gegner agiert, aber drei unserer vier Gegner waren mit unserer Spielweise überfordert."
Dem Klub aus Voerde eilt inzwischen Jahr für Jahr der Ruf des Aufstiegsfavoriten voraus, doch damit will sich Lotz nicht weiter befassen: "Wir haben langfristig geplant. In den kommenden drei Jahren wollen wir die Mannschaft im Großen und Ganzen so beisammen halten und zu einem Top-Team formen, mit dem dann auch der Aufstieg in die Landesliga gelingen soll. Aber wenn es vorher gelingt, wehren wir uns natürlich nicht."
