So kündigt der erste Vorsitzende der Bottoper, Nuh Arslan, bereits juristische Konsequenzen an: "Wir schalten nun einen Anwalt ein und jeder, der uns in diesem Zusammenhang mit Rassismus in Verbindung bringt, wird sich dort verantworten müssen." Denn Arslan ist felsenfest davon überzeugt, dass es zwar zu Beleidigungen gekommen sei, aber keine Äußerungen rassistischer Art gefallen seien. "Wir unterstützen doch seit einem Jahr Fußballer in Gambia mit Trikots, Schuhen und ähnlichem. Und außer Ikenna Onukogu, der behauptet, als 'Neger' beschimpft worden zu sein, kann das niemand bestätigen. Das passt doch vorne und hinten nicht zusammen."
Arslan betont, dass er selbst Immigrant ist und es ihm "in der Seele schmerzt", wenn jemand aufgrund seiner Herkunft, seines Aussehens oder Glaubens diskriminiert wird. "Ich distanziere mich von den Aussagen beider Trainer und möchte mich in aller Form bei unseren Zuschauern entschuldigen - insbesondere auch für die Äußerungen unseres eigenen Trainers Sebastian Stempel." Dieser hatte schließlich gegenüber RevierSport den Zwischenfall rassistischer Natur bestätigt.