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RWE-Pokalheld: Comeback mit 44 Jahren!

Niederrhein: Bezirksliga kompakt
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Die Highlights am Niederrhein: Tore satt, ein unglaubliches Finish eines Tabellenführers und ein Comeback eines einstigen Profis und RWE-Pokalhelden von 1994.

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Der 11. Spieltag bescherte den Zuschauern reichlich Tore. In den acht Begegnungen klingelte es gleich 36 Mal. Dabei feierten Spitzenreiter Mülheimer SV 07 (8:0 gegen die ESG 99/06), der Heisinger SV (7:0 gegen Holsterhausen) und Union Velbert (5:0 gegen SKV Trabzon) echte Kantersiege. Dass sich die Essener Sportgemeinschaft mit 0:8 beim Tabellenführer vermöbeln ließ, stieß bei 99/06-Trainer Michael Posenau auf Zorn. „So darfst du dich natürlich nicht abschlachten lassen. Darüber werden wir noch reden müssen. Ich habe für das nächste Training eine Laufeinheit angesetzt. Mal schauen, welche Jungs erscheinen und wer sich drücken wird“, sagt Posenau.

Unter der Woche hatte die ESG noch mit einem 4:1 über Werden-Heidhausen noch den Kreispokalsieg gefeiert. „Sicherlich waren die Beine schwer. Trotzdem darf das keine Ausrede für ein 0:8 sein“, betont Posenau. Den Werdenern fehlte nach dem Pokalspiel am Donnerstag auch noch die nötige Frische. Der Sportclub unterlag im Verfolgerduell bei der U23 der SSVg. Velbert mit 0:1. Marvin Mühlhause hatte das Velberter Siegtor bereits nach vier Minuten erzielt. Jubeln durfte auch der SV Kupferdreh. Die Essener besiegten Rot-Weiß Mülheim mit 2:0. Marius Feifer und Patrick Geisler sicherten den Erfolg für das Team von SVK-Coach Michael Wüsten.

Schikora-Elf weiter auf Erfolgskurs

Der Erfolgslauf des ETB SW Essen II geht weiter. Beim 4:2 über die SF Niederwenigern II blieben die Uhlenkrug-Kicker bereits das sechste Spiel in Serie ohne Niederlage. „Wir stehen im Vergleich zum Saisonbeginn nun viel kompakter und geordneter. Das ist auch der Schlüssel zum Erfolg. Mittlerweile haben wir acht, neun Spieler, die auf einem sehr guten Niveau sind. Wenn dann ab und an ein oder zwei Spieler von oben dazu kommen, tut das der Mannschaft natürlich auch gut.“ Ein kleines Erfolgserlebnis durfte auch Kellerkind SV Kray 04 feiern. Bereits am Samstag holten die Krayer beim SC Steele 03/20 ein 2:2-Remis.

Im Derby TVD Velbert gegen den SC Velbert II behielt die Elf von SC-II-Coach Stefan Kronen die Oberhand. Der Aufsteiger feierte dank der Treffer von Martin Ruffert und Davd Czaja einen 2:1-Auswärtserfolg.

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TuS Helene ist wieder da! So könnte die Hauptüberschrift lauten. Denn die Altenessener haben sich am 11. Spieltag endlich mal für ihre letzten guten Leistungen mit dem ersten Saisonsieg belohnt. Sven Gäbel erzielte nach einer Stunde Spielzeit gegen Arminia Klosterhardt II den viel umjubelten Siegtreffer. „Wir sind alle erleichtert und freuen uns. Ich glaube, dass diese Reaktion auslösen kann, dass der Bann gebrochen ist“, sagt Hannes Goetz, Fußball-Obmann an der Bäuminghausstraße. Zudem verriet Goetz, dass die Zukunft von Erfolgscoach Hüseyin Tok zeitnah geklärt wird. „Wir werden uns am Donnerstag zusammensetzen und schauen, wie es weiter geht. Es spricht aber nur wenig gegen eine Dauerlösung mit 'Toki'."

RWE-Pokalheld schnürt wieder seine Schuhe

Bergauf geht es auch beim einstigen Meisterschaftsfavoriten SC Frintrop. Nach dem der Sportclub in der Vorwoche Tabellenführer Sterkrade-Nord besiegte, wurde nun auch ein 4:1-Auswärtssieg bei der SG Schönebeck eingefahren – ein perfekter Einstand für Neu-Trainer Sascha Fischer. „Das war eine tolle Mannschaftsleistung. Der einzige Kritikpunkt ist, dass wir unsere unzähligen Konterchancen vergeben haben. Da war nach dem 3:1 und 4:1 die Konzentration nicht mehr gegeben“, bilanzierte ein zufriedener Frintroper Coach.

Ganz anders die Lage an der Ardelhütte. „Wir werden uns in der Woche mit dem Vorstand über die Quantität und Qualität des Kaders unterhalten. Gegebenenfalls müssen wir noch einmal auf dem Markt reagieren. Aktuell haben wir einfach zu viele Ausfälle. Die Spieler, die die Mannschaft führen sollten, sind auch nur Mitläufer“, ärgert sich SGS-Trainer Jörg Lipinski, der am Montag seinen 44. Geburtstag feiert. "Beschenkt" hatte sich Lipinski bereits am Sonntag mit einem 20-minütigen Comeback als Aktiver. Der RWE-Pokalheld von 1994 hatte sich in der 69. Minute selbst eingewechselt. „Es hat mir unheimlichen Spaß gemacht, aber das war aufgrund unserer personellen Lage nur eine Ausnahme“, erklärt "Lipi".

BW Lirich (3:1 beim VfR Oberhausen) setzt seinen positiven Trend unter Coach Matthias Hülsmann weiter fort. SuS Haarzopf (1:0 bei RuWa Dellwig) ist aktuell auch nicht zu stoppen. Tabellenführer bleibt jedoch weiterhin Sterkrade-Nord (2:0 gegen Adler Frintrop).

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 8

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