Der 3:0-Erfolg bei Baris Spor Oelde beseitigte letzte Abstiesgssorgen des SV Welver. "Dieser Sieg fiel am Ende sogar zu niedrig aus", sagt Welvers Trainer Frank Joubert, gibt aber zu: "Wir haben zu keinem Zeitpunkt erwartet, Probleme in Sachen Klassenerhalt zu bekommen." Angesichts einiger Umstände ist der Coach aber von der Entwicklung nicht überrascht: "Wir haben einen kleinen Kader und sind abhängig davon, ob sich Spieler verletzen. Wenn einige nicht zur Verfügung stehen, bekommen wir schnell Probleme."
Und die waren plötzlich schneller da, als allen in Welver lieb sein konnte. Der Klub stürzte ab und musste lange zittern, obwohl Joubert grundsätzlich sicher ist: "Von der Qualität her können wir oben mitspielen, so selbstbewusst sind wir schon. Denn wir bekommen immer wieder talentierte Akteure dazu."
Am kommenden Sonntag steht das vorletzte Kapitel dieser - aus Welveraner Sicht - Chaos-Saison auf dem Programm. Der SVW muss beim bereits abgestiegenen SC Hoetmar ran und Joubert plant personelle Umbaumaßnahmen: "Ich werde sicher nicht die erste Garde auflaufen lassen, denn für beide Mannschaften geht es nicht mehr um viel." Wesentlich größere Bedeutung misst der Linienchef dem Kreispokalfinale am 2. Juni gegen RW Westönnen bei. Schon zum vierten Mal in Folge ist Welver in dieses Endspiel vorgestoßen.
Den 33. Spieltag tippt Frank Joubert (Trainer SV Welver):