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„Wir haben uns am Sonntagmorgen getroffen und die Sache in beiderseitigem Einvernehmen geklärt“, bestätigte Bockums Erster Vorsitzender Egbert Homann den Trainerwechsel gegenüber RS. Als Grund für den Schritt führte der Funktionär die jüngsten Resultate an: „Die Entwicklung in den letzten drei Spielen war ausschlaggebend. Probleme zwischen Trainer und Mannschaft sind in solch einem Fall ja immer vorhanden, spielten hier aber eine untergeordnete Rolle.“
Als Nachfolger für den geschassten Mujkanovic präsentierte der Verein aus dem Hammer Norden Michael Bremser, der bis Ende September noch beim Ligakonkurrenten SV Hilbeck tätig war. „Er kennt die Klasse und unsere Mannschaft, weil er schon einige Male gegen uns gespielt hat. Außerdem spricht für ihn, dass er schon einmal langfristig erfolgreich in einem anderen Verein gearbeitet hat“, erläuterte Homann die Vorzüge des neuen Mannes.
Die Devise für den Rest der Saison ist laut dem Klubboss, „unter die ersten Sechs zu kommen. Mehr ist wohl nicht realistisch.“ Möglicherweise wird Bremser reichlich Gelegenheit haben, sein neues Team kennen zu lernen, bevor es erstmals ernst wird. Nachdem das Derby beim SVF Herringen am vergangenen Sonntag wegen der Witterungsverhältnisse ausfallen musste, haben die Sportfreunde am kommenden Sonntag ohnehin spielfrei. Für den 19. Dezember ist die Partie gegen Westfalia Soest angesetzt, deren Austragung ebenfalls noch nicht gesichert ist. Homann jedoch sieht in der drohenden langen Pause eher einen Vorteil: „Je mehr Zeit der Trainer hat, um die Mannschaft kennen zu lernen, desto besser ist es.“
Arbeit gibt es jedenfalls genug für Bremser, denn die letzten drei Partien (0:2 gegen die Ahlener SG, 0:3 beim SC Hoetmar, 1:2 gegen den SC Füchtorf) gingen für den derzeitigen Zehnten des Klassements allesamt verloren. Für das Tabellenschlusslicht Hoetmar war der Erfolg gegen die Sportfreunde sogar der erste und bisher einzige Saisonsieg.
