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TuS Holsterhausen
Fußball Obmann weiß, dass "mehr nicht geht"

TuS Holsterhausen: Abstiegskrimi-Wiederholung droht
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Die DJK TuS Holsterhausen hat im Vorjahr im letzten Moment den Klasssenerhalt in der Bezirksliga unter Dach und Fach bringen können. Nun droht eine Wiederholung.

"Aufgrund unserer geringen finanziellen Möglichkeiten haben wir eine solche Saison vorausgeahnt. Wir freuen uns, dass wir in der Vorsaison den Klassenerhalt gepackt haben. Wenn uns das wieder gelingen würde, wäre dies fantastisch. Mehr geht einfach nicht", zeigt sich TuS-Fußball-Obmann Martin Scheuer vom vorletzten Rang in der Liga alles andere als enttäuscht.

Die Elf von Dieter Kuperschmidt hat vor allem in der Defensive ihre Probleme. Die DJK-Keeper Thomas Glittenberg und Björn Sothmann mussten in nur 13 Partien schon 35 Mal hinter sich greifen. "Das müssen wir in den Griff bekommen. Wir bemühen uns, dass wir in der Winterpause zwei oder drei neue Kräfte für die Abwehr verpflichten können. Wenn wir uns da hinten nicht stabilisieren, dann wird es verdammt schwer", weiß der 47-Jährige um die Schwächen des Kupferschmidt-Teams. Gleichzeitig betont Scheuer auch die Stärken des jungen Teams. "Wir haben Tabellenführer Safakspor Oberhausen mit 4:3 besiegt. Das spricht für die Mannschaft."

An dem Coach der TuS, der zur Zeit im Urlaub weilt, gibt es trotz Rang elf nach dem 13. Spieltag und einem Torverhältnis von 17:35-Toren nichts zu rütteln. "Der Trainer macht hervorragende Arbeit. Die Mannschaft ist völlig intakt und arbeitet im Trainingsbetrieb mit dem nötigen Spaß. Bei uns wird es keine Trainerdiskussion geben. Kupferschmidt kann sehr gut mit jungen Spieler auf die wir setzen, arbeiten", bricht Scheuer, der im vierten Jahr die Obmann-Funktion in Holsterhausen ausübt, eine Lanze für den ehemaligen SV Burgaltendorf II-Trainer.

Dass es an der Pelmannstraße in naher Zukunft um mehr, als nur den Klassenerhalt gehen könnte, glaubt Scheuer nicht. "Wenn wir uns in der Bezirksliga halten und etablieren können, dann ist das momentan schon das Maximum. Wir haben einfach nicht die Mittel, wie andere Klubs. Unsere Spiele besuchen im Winter gerade einmal 60 Zuschauer. Im Sommer sind es dann vielleicht knapp über 100", weiß Scheuer um die Schwierigkeiten im Essener Westen.

Mit den Schwarz-Gelben befindet sich der Funktionär mitten im Abstiegskampf. Dagegen liegt sein Lieblingsklub, der eigentlich auch in den unteren Regionen der Bundesliga wiederzufinden ist, auf einem Höhenflug. "Ich habe einige Jahre im Breisgau gelebt. Seit dem hege ich große Symphatien zum SC Freiburg. Aktuell habe ich viel Freude an meinem Fan-Dasein. Ich hoffe, dass ich Ende Mai gleich doppelt jubeln werde", hat Scheuer einen internationalen Rang für die Elf von Robin Dutt und den Klassenerhalt der DJK im Hinterkopf.

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