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DJK Spvgg Herten
Casting für den Stockhausen-Nachfolger läuft

DJK Spvgg Herten: Stockhausen-Nachfolger gesucht
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14 Punkte aus 13 Spielen und Platz 13 sind sicherlich nicht das, was sich die Verantwortlichen beim Bezirksligisten DJK Spvgg Herten erhofft hatten.

Trotzdem stand Trainer Arno Stockhausen nicht zur Debatte, wie Thorsten Gringel bestätigt: „Wir waren mit den Ergebnissen nicht zufrieden, hätten mit Arno aber auf jeden Fall bis zum Saisonende weitergemacht.“

Bei der turnusgemäßen Sitzung am vergangenen Donnerstag empfand der Coach die Frage des Vorstands, woran es denn liege, aber als Vertrauensentzug – und für die sportliche Leitung kam der kurz darauf eingereichte Rücktritt „völlig überraschend“. Schließlich „schmeißt man fünfeinhalb Jahre gemeinsamer Zusammenarbeit nicht einfach so weg“, wie Gringel, stellvertretender Geschäftsführer des Fusionsklubs gegenüber RevierSport erklärte.

Sigge: "Wollen schnell entscheiden, aber nicht überstürzt"

Nun wird „am Katzenbusch“ nach einem Nachfolger gesucht. „Wir wollen in der Sache schnell entscheiden, aber nicht überstürzt“, lautet der Kommentar von Jürgen Sigge. Der Leiter der Fußball-Abteilung wird konkreter: „Es kann sein, dass wir schon in den nächsten Tagen einen Namen bekanntgeben, spätestens aber in der Winterpause. Denn: „Es läuft ja keiner frei rum. Die meisten Trainer stehen irgendwo im Wort und wir werden bestimmt nicht daruaf drängen, dass irgendjemand bei seinem aktuellen Verein hinwirft.“

Trotzdem mangelt es natürlich nicht an Kandidaten, mit einem Augenzwinkern berichtet Bankkaufmann Gringel: „Ich werde sogar in der Hertener Sparkasse angesprochen. ‚Ich hab den richtigen Mann für Euch!‘“ Seine Vorstandskollegen haben am Dienstag- und Mittwochabend schon mit jeweils zwei Aspiranten gesprochen, eine Entscheidung steht allerdings noch aus.

Wirbitzky genießt volles Vertrauen des Vorstands

Solange wird Gerd Wirbitzky als Interimstrainer auf der Hertener Bank sitzen. Sigge: „Er hat schon bewiesen, dass er der richtige Mann für diesen Posten ist.“ Und die Mannschaft, die er dann seinem Nachfolger übergibt scheint intakt. „In der Mannschaft stimmt es. Und wir sind sicher, dass wir am Saisonende ganz woanders stehen als auf Platz 13“, glaubt Gringel. Mit dem Thema Abstiegskampf will man sich denn auch (noch) nicht wirklich ernsthaft beschäftigen, schließlich stehen die beiden ersten Absteiger angesichts der aktuellen Tabellenkonstellation schon so gut wie fest: Für Preußen Hochlarmark und Westfalia Buer ist das rettenden Ufer schon in weite Ferne gerückt, beide haben erst mickrige vier Punkte auf dem Konto.

Arno Stockhausen hingegen würde Gringel ohne Zögern irgendwoanders empfehlen. „Er ist vielleicht nicht der Allerweltstyp, aber hat hier gute Arbeit geleistet. Auch wenn die Trennung jetzt sehr plötzlich war: Arno hat sich große Verdienste um den Verein erworben.“

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