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MSV Duisburg: Sportdirektor Grlic gesteht Schuld ein

Mit Pavel Dotchev konnte Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic nun den neuen Chef-Trainer präsentieren.
Mit Pavel Dotchev konnte Duisburgs Sportdirektor Ivica Grlic nun den neuen Chef-Trainer präsentieren. Foto: Oliver Mengedoht.
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Nachdem Ivica Grlic Gino Lettieri als Chef-Trainer zum MSV Duisburg zurückholte, konnte sich der Deutsch-Italiener lediglich zwei Monate im Amt halten. Nun räumt Grlic öffentlich ein, Fehler bei der Besetzung der Trainer-Position gemacht zu haben. 

Im Zuge der Vorstellung des neuen Chef-Trainers Pavel Dotchev beim MSV Duisburg hat sich Ivica Grlic während der Medienrunde für die Turbulenzen der vergangenen Wochen entschuldigt. Hierbei räumte er ein, Fehler bei der Besetzung des Trainer-Postens gemacht zu haben und bat die MSV-Fans um Verzeihung.

Diese hatten vor allem nach der Niederlage beim FSV Zwickau (1:3) vehement den Rücktritt des Sportdirektors Grlic gefordert. Gino Lettieri war dem Werben Grlics nach der Entlassung seines Vorgängers Torsten Lieberknecht gefolgt und auf die MSV-Trainerbank zurückgekehrt. Hierbei gelangen ihm in zwölf Spielen lediglich zwei Siege.

"Ich habe daran geglaubt, dass wir mit Gino zurück in die Erfolgsspur kommen. Das war im Nachhinein ein Fehler. Ich will die Gelegenheit nutzen, um mich bei den Fans zu entschuldigen", erklärte der 45-Jährige.

Grlic von Kritik getroffen

In der Pressekonferenz erklärte Grlic, dass er die Ehrlichkeit der Menschen in Duisburg schätze. "Die Kritik trifft mich aber auch. Gerade dann, wenn es unter die Gürtellinie geht", erklärte der Ex-Profi und einstige Duisburger Spielgestalter.

Indes glaubt Grlic fest daran, dass der MSV unter seinem neuen Coach Pavel Dotchev die Kehrtwende und somit den Klassenerhalt schaffen kann. Erst am 24. Januar 2020 war Dotchev beim Duisburger Ligakonkurrent Viktoria Köln entlassen worden.

Dotchev versprüht Optimismus

Mit 267 Spielen haben die Zebras nun den Rekord-Trainer der Dritten Liga verpflichtet. "Ich bin nicht hier, weil ich das Geld brauche. Ich bin hier, weil ich eine Perspektive sehe und glaube, dass wir es schaffen können", sagte Dotchev, der mit Interimstrainer Uwe Schubert eng kooperieren möchte.

Dieser hatte die Mannschaft am vergangenen Wochenende zum 3:1-Sieg über den VfB Lübeck geführt. Dotchev sitzt beim Auswärtsspiel gegen den 1. FC Saarbrücken am kommenden Montag (19 Uhr) zum ersten Mal auf der Bank des MSV.

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