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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Er ist einer der großen Pokalhelden des DFB-Pokal-Achtelfinals: Daniel Davari. Der Schlussmann von Rot-Weiss Essen hielt seine Mannschaft mit unzähligen Paraden immer und immer wieder im Spiel. Seinen größten Moment hatte er wohl eine Minute vor dem Ende der regulären Spielzeit, als er die Schüsse von Moussa Diaby und Charles Aranguiz aus kurzer Distanz parieren und an den Pfosten lenken konnte.
Nach dem Spiel im Interview bei Sky konnte Davari nicht glauben, was in den knapp zweieinhalb Stunden nach dem Anstoß alles passiert war. „Was wir als Mannschaft hier geleistet haben, - keine Ahnung“, rang er nach sichtlich Worten. „Wirklich. Das ist unfassbar.“
Unfassbar war vor allem, was in der zweiten Halbzeit der Verlängerung passiert ist. Kurz vor dem Seitenwechsel hatte Leverkusen durch Leon Bailey den 1:0-Führungstreffer erzielt. Danach drehten die Essener auf, warfen alles nach vorne und kamen durch die Treffer von Oguzhan Kefkir und Simon Engelmann zum sensationellen Pokalerfolg. „Ich habe im ganzen Spiel so viele Sachen gedacht, das kann ich gar nicht in Worte fassen. Wir sind sprachlos“, sagte der sichtlich mitgenommene Davari. „Natürlich haben wir hauptsächlich verteidigt, dann brauchst du Entlastungsphasen und Glück. Das Glück war auf unserer Seite. Wir sind so platt, wir können uns nicht einmal richtig freuen.“
Im Spielerkreis nach dem Spiel hatte er seine Kollegen jedenfalls noch einmal dazu angefeuert, wie er hinterher verriet. „Ich bin zwei Wochen nicht mehr ansprechbar jetzt, aber Samstag sind wir wieder da.“
Davari selbst hat damit auch seine eigene, persönliche Serie gegen Bayer 04 Leverkusen weiter ausgebaut. In beiden Partien in seinem Bundesliga-Jahr mit Eintracht Braunschweig hatte er gegen den Werksklub nicht verloren. Davari: „Das ist so weit weg. Ich wusste, dass ich noch nie gegen sie verloren habe, aber das ist lange her. Wir sind in der Regionalliga West und haben gegen eine der besten Mannschaften Deutschlands gespielt. Das ist unfassbar.“
