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140-facher Zweitliga-Angreifer wechselt in die Kreisliga B

Domi Kumbela erlebte seine beste Zeit bei Eintracht Braunschweig.
Domi Kumbela erlebte seine beste Zeit bei Eintracht Braunschweig. Foto: dpa
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Domi Kumbela hat seine aktive Karriere als Fußballprofi beendet und arbeitet mittlerweile als Spielerberater. Nun schnürt er wieder seine Fußballschuhe. In der Kreisliga B.

Vor zweieinhalb Jahren hat Domi Kumbela seine Fußballer-Karriere beendet. Für Rot Weiss Ahlen, den SC Paderborn, Rot-Weiß Erfurt und Eintracht Braunschweig absolvierte der Stürmer 140 Zweitligaspiele (46 Tore) und 84 Partien in der 3. Liga (32 Tore). Seinen Karriere-Höhepunt erreichte er mit den Niedersachsen in der Saison 13/14 als er den Klub um den ehemaligen MSV-Trainer Torsten Lieberknecht in die Bundesliga schoss und dort neun Treffer in 30 Einsätzen erzielen konnte. Nun steht er wieder auf dem Platz.

Ab sofort wird Kumbela seine Fußballschuhe für den SSV Delrath in der Kreisliga B Grevenbroich/Neuss schnüren. Das gab der Verein nun bekannt. Gemeinsam mit den ebenfalls hinzugekommen, gleichnamigen Cousins Salvatore Franciamore und Salvatore Franciamore soll er den Klub in die Kreisliga A führen. Aktuell stehen die Mönchengladbacher hinter dem TSV Norf auf Platz zwei. Punktgleich, allerdings mit dem schlechteren Torverhältnis. „Wir konnten alle drei Spieler von unserem Konzept überzeugen und sind froh darüber, dass wir diesen Weg in Zukunft gemeinsam gehen. Wir freuen uns darauf, dass sie ihre Erfahrungen an die jüngeren Spieler weitergeben können“, sagt Delraths Sportlicher Leiter Frank Ingermann gegenüber der Rheinischen Post.

Kumbela galt als Skandalprofi

Kumbela war nach seinem Karriereende nach Neuss gezogen und hat dort eine Spielerberateragentur gegründet. Zu seiner aktiven Zeit war er als eine Art Skandalprofi verschrien. Als junger Spieler in der U23 des 1. FC Kaiserslautern wurde er wegen Cannabis-Konsum entlassen, während seiner Zeit in Erfurt wurde er wegen seiner Beteiligung am Fußball-Wettskandal wegen „bandenmäßiger Verabredung zum gewerbsmäßigen Betrug“ zu einer Geldstrafe verurteilt. Spter, weil er den Türsteher einer Erfurter Diskothek und seine schwangere Freundin verprügelte, noch zu 14 Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Sein Verein kündigte ihm deshalb fristlos.

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