Mit einer gegenüber dem Sieg im DFB-Pokal (4:1/1. FC Schweinfurt) auf acht Positionen veränderten Anfangsformation startete der FC Schalke 04 ins Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05. Eine der frischen Kräfte war Torhüter Frederik Rönnow.
Er vertrat Ralf Fährmann bereits in den vergangenen dreieinhalb Bundesliga-Partien, da sich Fährmann an den Adduktoren verletzt hatte. Im DFB-Pokal am Dienstag stand dann wieder Fährmann zwischen den Pfosten, der 32-Jährige entschärfte sogar einen Elfmeter. Fährmann war als etatmäßige Nummer eins in die Saison gegangen. Diese Entscheidung hatte allerdings noch Trainer David Wagner, inzwischen nicht mehr im Amt, getroffen.
Am Samstag folgte der erneute Wechsel im Tor. Hat Rönnow damit das Duell um den Stammplatz auf Dauer gewonnen? S04-Trainer Manuel Baum wollte sich kurz vor dem Anpfiff der Partie nicht festlegen.
Hamann glaubt an Rönnow als Schalkes Nummer eins
„Für mich war der Plan nach der Verletzung vom Ralf eigentlich ganz klar, dass bis zur Länderspielpause der Freddi auf jeden Fall spielen wird“, erklärte Baum am Mikrofon von Sky. „Natürlich war es erfreulich, dass der Ralf jetzt schon im Pokalspiel richtig fit gewirkt hat, er hat gut trainiert.“
Weiter betonte Baum: „Nach der Länderspielpause werden wir uns zusammensetzen und den Zeitraum zwischen der letzten und der kommenden Länderspielpause Revue passieren lassen.“ Klarheit dürfte es also spätestens geben, wenn Schalke nach der zweiwöchigen Unterbrechung beim VfL Wolfsburg gastiert (Samstag, 21. November).
Zumindest Sky-Experte Dietmar Hamann glaubt nicht, dass sich an der Rangfolge im Tor noch etwas ändern wird. „Vielleicht lässt er sich ein Hintertürchen offen, sollte es schiefgehen“, sagte Hamann mit Blick auf die Aussagen von Baum. Der Ex-Profi rechnet damit, dass Rönnow, Leihgabe von Eintracht Frankfurt, im Kasten bleiben wird: „Ich gehe schon davon aus, dass es richtungsweisend ist, denn heute ist ein unglaublich wichtiges Spiel.“
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