Trotz der sportlichen Krise geht Manuel Baum, Trainer des FC Schalke 04, mit nicht gerade bescheidenen Ambitionen in den DFB-Pokal. "Ich freue mich immer auf den Pokal. Das ist eine Turnierform - und ein Turnier will man gewinnen, sonst braucht man gar nicht anzutreten", sagte Baum in der virtuellen Medienrunde einen Tag vor dem Erstrunden-Duell mit dem Viertligisten 1. FC Schweinfurt.
Der Coach schob nach: "Jetzt geht es erstmal um die erste Runde. Als bayrische Mannschaft kenne ich Schweinfurt ganz gut." Der Gegner sei ein ambitionierter Regionalligist, der in die 3. Liga möchte. "Es wird für uns eine Herausforderung, die wir erfolgreich bestreiten wollen."
Schalke weiter ohne Serdar und Kabak
Wieder zur Verfügung steht am Dienstag Torhüter Ralf Fährmann, der in den vergangenen Wochen mit einer Adduktorenverletzung ausfiel. Ob der als etatmäßige Nummer eins in die Saison gestartete Torhüter in die Startelf zurückkehren oder ob Frederik Rönnow weiterhin im Tor stehen wird, wollte Baum am Dienstag nicht beantworten.
Ebenso ließ der 41-Jährige offen, ob er seine Anfangsformation umkrempelt - etwa um dem nach Verletzung am Freitag gegen Stuttgart (1:1) ins Team zurückgekehrten Mark Uth eine Pause zu gönnen und zuletzt weniger berücksichtigten Profis eine Bühne zu geben. "Man muss überlegen: Spielt man sich ein oder gibt Spielern Chancen, sich fürs Wochenende zu empfehlen?", sagte Baum, der "nochmal eine Nacht drüber schlafen und mit den Spielern sprechen" wollte. "Wichtig ist, dass eine gute Truppe auf dem Platz steht."
Definitiv nicht mit dabei sein werden der am Oberschenkel verletzte Suat Serdar sowie der gesperrte Ozan Kabak.