Es ist still geworden um Max Meyer (25). Zu still. Der frühere deutsche Nationalspieler hat aktuell aus rein sportlicher Sicht keine Möglichkeit, daran etwas zu ändern. Denn die Dienste des gebürtigen Oberhauseners sind beim englischen Premier-League-Klub Crystal Palace nicht mehr gefragt. Sieben Meisterschaftsspiele hat der Verein aus der Hauptstadt London in dieser Saison bereits absolviert, Meyer hat noch keine einzige Minute Einsatzzeit erhalten. Lediglich im Pokal gegen Zweitligist Bournemouth durfte der Mittelfeldspieler auf dem Rasen stehen und schied mit seiner Mannschaft aus.
Es ist Meyers dritte und wohl letzte Saison bei den Engländern. Niemand rechnet mehr damit, dass sein im Sommer auslaufender Vertrag verlängert wird. Der Deutsche kam im Sommer 2018 mit großen Ambitionen vom FC Schalke 04 nach England und zählt deshalb auch zu den Großverdienern bei den "Eagles". Längst wird in englischen Medien darüber spekuliert, wen Crystal Palace mit dem eingesparten Gehalt Meyers verpflichten könnte. Und was passiert mit dem früheren Schalker Eigengewächs? Weder Meyer noch ein Palace-Verantwortlicher haben sich bisher konkret zu dessen sportlicher Zukunft geäußert. Das englische Boulevardblatt "The Sun" glaubt an eine Rückkehr nach Deutschland.
Crystal Palace: Ex-Schalker Max Meyer nicht mehr im Kader
Im Sommer 2018 wechselte eines der größten Talente der Schalker Knappenschmiede in den Süden Londons, um in der aktuell wohl stärksten Fußball-Liga Europas den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. In seiner ersten Saison kam er immerhin regelmäßig zum Einsatz. 36 Pflichtspiele absolvierte Meyer, doch der Durchbruch gelang ihm damit nicht. Bereits in seiner zweiten Saison verlor der 25-Jährige seinen Stammplatz. Trainer Roy Hodgson traute ihm die zentrale Rolle im Mittelfeld nicht zu.
Bis heute gelang es Meyer nicht mehr, seinen 73-jährigen Trainer zu überzeugen. Besonders ernüchternd: In den letzten beiden Meisterschaftsspielen stand der Ex-Schalker nicht mehr im Kader. Das Kapitel Crystal Palace wird für Max Meyer aller Voraussicht nach spätestens im kommenden Sommer enden.