Dies berichtet der Express am Donnerstag. Demnach sollen die Profis in der Hinrunde zehn Prozent weniger Gehalt einstreichen, was eine Summe von rund 2,5 Millionen Euro ausmachen soll. Dies sei am Mittwochabend bei einer Sitzung am Geißbockheim einstimmig beschlossen worden. Eine Bestätigung des FC gab es zunächst nicht.
„Ich kann verstehen, dass keiner gerne auf Gehalt verzichtet. Aber unsere Spieler verstehen eben auch, dass in dieser schwierigen Situation jeder im Verein seinen Beitrag leisten muss, damit wir alle gemeinsam die wirtschaftlichen Mindereinnahmen durch fehlende Zuschauer einigermaßen kompensieren können“, sagte Kölns Finanz-Geschäftsführer Alexander Wehrle dem Express: „Wir sind auf einem sehr guten Weg und wir gehen davon aus, dass am Ende alle gemeinschaftlich diesen Weg mitgehen. Wir werden aber nicht jeden Schritte nach außen kommunizieren, da dies eine interne Angelegenheit ist.“
Beim FC rechnet man angesichts der erneut landesweit steigenden Infektionszahlen mit Spielen ohne oder nur sehr wenigen Zuschauern bis Ende des Jahres. „Was die Liquidität angeht, ist die Saison komplett durchfinanziert“, versicherte Wehrle: „Doch sollte es die ganze Saison über bei Geisterspielen bleiben, müssten wir uns Fremdkapital besorgen.“ SID