Für seine Spuckattacke gegen Ludwig Augustinsson vom SV Werder Bremen erhielt Schalke-Verteidiger Ozan Kabak eine Sperre von vier Pflichtspielen. Hinsichtlich der Nationalmannschaft ist die Aktion für den Türken ohne Folgen geblieben. Nationaltrainer Senol Günes hat den Schalker ebenso wie seinen Mannschaftskollegen Ahmed Kutucu in den Kader für das Freundschaftsspiel der Türkei gegen Deutschland am 7.10. in Köln berufen. Beide Königsblauen hatten im vergangenen November bei EM-Qualifikationsspiel gegen Andorra ihr erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft absolviert und kommen bislang auf zwei Einsätze.
Nach dem Spiel in Köln, bei dem das Duo auf Mitspieler Suat Serdar treffen könnte, wird die „Milli Takim“ noch zwei Tage in Deutschland trainieren und am 10.10. nach Moskau weiterreisen. Dort treffen die Türken am 11.10. in der UEFA Nations League auf Russland. Anschließend geht es wieder zurück nach Istanbul, wo das Günes-Team am 14.10. gegen Serbien antritt.
Kabak kein Stammspieler bei der Nationalmannschaft
Für Ozan Kabak, der im Gegensatz zum ebenfalls nominierten Ex-Schalker Kaan Ayhan noch nicht zum Stammpersonal der Nationalmannschaft gehört, ist es nach der Aktion gegen Augustinsson und der Sperre eine willkommene Gelegenheit, etwas Spielpraxis zu sammeln.
„Ich möchte mich bei Ludwig Augustinsson entschuldigen. Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht. Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. Dies war sehr unglücklich. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig“ twitterte Kabak sofort am Abend nach dem Spiel gegen Bremen. Dennoch wurde er für vier Spiele aus dem Verkehr gezogen. Der FC Schalke 04 hat die Sperre akzeptiert. Wegen seiner Gelb-Roten Karte aus demselben Spiel wird Kabak den Schalkern insgesamt sogar fünf Pflichtspiele fehlen.
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