Nach einer Leihsaison in England und Norwegen ist Torhüter Ralf Fährmann zurück beim FC Schalke 04. Wenn die Königsblauen am Freitagabend beim FC Bayern München in die neue Bundesliga-Saison starten, wird der 31-Jährige erstmals seit Februar 2019 wieder das S04-Tor hüten.
Schalkes früherer Kapitän Benedikt Höwedes, der lange mit Fährmann zusammenspielte und seine aktive Karriere in diesem Sommer beendete, spricht dem Keeper im Duell mit dem Rekordmeister eine wichtige Rolle zu: "Auf ihn wird es besonders ankommen", sagte Höwedes im Interview [article=496557]mit seinem neuen Arbeitgeber Sky[/article]. "In München braucht es auch einen Sahne-Tag des Torhüters, um lange mitspielen zu können und im Gegenzug über Konter- oder Standardsituationen für Torgefahr sorgen zu können."
Höwedes über Fährmann: "Hat Schalke-Blut in sich"
Nach vielen Jahren als Stammtorhüter wurde Fährmann in der Rückrunde der Saison 2018/19 vom damaligen Trainer Domenico Tedesco zur Nummer zwei degradiert, ehe er leihweise zu Norwich City wechselte. Nach seiner Rückkehr gab Schalkes aktueller Trainer David Wagner Fährmann den Vorzug vor Markus Schubert.
"Er bringt zwar auch ein, zwei Schwächen mit, aber ich glaube, dass er zurecht die Nase vorn hat", sagt Höwedes. Im Aufbauspiel könne Fährmann sich zwar verbessern, findet der Weltmeister, "aber man sollte sich mehr auf seine Stärken konzentrieren, und die liegen bei Ralle im eins gegen eins, auf der Linie, beim Herauslaufen und hohen Bällen. Er hat eine gute Ausstrahlung, er ist sehr groß und muskulös. Mit seiner Erscheinung kann er auf die Gegner einwirken."
Zumal Fährmann genau wie Höwedes bereits in der Jugend für die Knappen auflief. "Er hat Schalke-Blut in sich und lebt für den Verein. Deshalb freue ich mich für ihn und drücke ihm die Daumen, dass er es gut hinkriegt."
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