„Wir sind der Politik sehr dankbar für das Vertrauen, das sie uns mit dieser Entscheidung entgegenbringt, und werden sehr verantwortungsvoll damit umgehen. Vor allem freuen wir uns für unsere Fans, die seit Monaten einem Stadionbesuch entgegenfiebern“, sagte Alexander Jobst, Vorstand für Marketing, Vertrieb und Organisation beim Fußball-Bundesligisten.
Jobst sprach am Mittwoch in einer Clubmitteilung von einem „weiteren Schritt zurück in die Normalität“. Man sei auf eine Teilzulassung von Zuschauern vorbereitet und befinde sich mit den lokalen Behörden im Austausch, „um die maximal mögliche Sicherheit für alle Beteiligten zu erreichen“, sagte der 46-Jährige.
Die Chefs der Staatskanzleien der Länder hatten sich am Dienstag auf eine gemeinsame Zuschauergrenze für Bundesligaspiele geeinigt. Bis Ende Oktober sei es in einem sechswöchigen Testbetrieb erlaubt, „bis zu 20 Prozent der Gesamtkapazität aller Plätze im Stadion zu vergeben“, hieß es in der Vereinsmitteilung. Die Veltins-Arena verfügt über eine Gesamtkapazität von 62 271 Plätzen. Demnach wären beim ersten Bundesliga-Heimspiel der Schalker am 26. September gegen Werder Bremen etwas mehr als 12 000 Zuschauer möglich. Am ersten Saison-Spieltag sind die Königsblauen am Freitag (20.30 Uhr) zu Gast beim Titelverteidiger Bayern München
Grundvoraussetzung für die Rückkehr von Zuschauern ist ein Hygienekonzept, zudem muss das regionale Infektionsgeschehen stets beobachtet werden. Die endgültige Entscheidung trifft weiterhin das örtliche Gesundheitsamt. Über die weitere Vorgehensweise, unter anderem das Prozedere der Kartenverteilung, will Schalke in den kommenden Tagen informieren. dpa