Fußball-Bundesligist Schalke 04 hat den US-Nationalspieler Weston McKennie nur aufgrund der angespannten Finanzlage wegen der Corona-Pandemie an Juventus Turin abgegeben. „Es ist der aktuellen Situation geschuldet, dass wir Weston abgegeben haben. Es passt nicht in unsere Philosophie, einen 22-jährigen, hochveranlagten Spieler, der noch vier Jahre Vertrag hat, zu transferieren“, sagte Schalkes Sportvorstand Jochen Schneider bei Sport1.
Dies tue weh, „das muss ich so offen und ehrlich sagen. Aber es gibt zurzeit übergeordnete Interessen, die wir berücksichtigen müssen“. Man sei „für das große Ganze bei Schalke 04 verantwortlich. Demnach haben wir am Ende dem wirtschaftlich attraktivsten Transfer zugestimmt“.
McKennie war für 4,5 Millionen Euro Leihgebühr zur Alten Damen gewechselt. Im nächsten Sommer könnte eine Kaufpflicht in Höhe von 18,5 Millionen greifen. Weitere sieben Millionen könnten durch Bonuszahlungen dazukommen.
Schneider: „Es ist in die Gesamtabwägung sicherlich mit eingeflossen, dass dieses Geld nicht sofort zur Verfügung steht. Nichtsdestotrotz ist es der wirtschaftlich attraktivste Deal für Schalke 04, und es wird auch ein nächstes Jahr geben.“ sid