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So gehen die Amateurklubs mit den Corona-Maßnahmen um

Im Amateurfußball ist teilweise die Nutzung von Kabinen verboten.
Im Amateurfußball ist teilweise die Nutzung von Kabinen verboten. Foto: Markus Weissenfels
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Die Corona-Krise stellt die Amateurklubs im Ruhrgebiet vor große Herausforderungen. Vor allem organisatorisch. RevierSport hat einige Maßnahmen mal zusammengetragen.

Die RevierSport-Redakteure sind meist nicht nur beruflich auf den Amateurplätzen im Ruhrgebiet unterwegs. Einige sind auch als Schiedsrichter, Spieler oder Trainer am Wochenende im Einsatz. Dabei haben eigentlich alle auch schon verschiedenste Maßnahmen bei den Vereinen aufgrund der Corona-Pandemie erlebt.

Das große Problem: Es gibt keine einheitlichen Vorschriften. Das führt dazu, dass überall Trainer jede Woche aufs Neue bei den Vereinen anfragen müssen, wie die Vorschriften beim Gastgeber aussehen und ihre eigenen Mannschaften darüber informieren, mancherorts auch improvisieren müssen.

Wir haben mal einige Vorschriften (wertfrei) in drei Kategorien zusammengetragen, die es gibt. Jedoch ohne Namen zu nennen, schließlich sollen sich die Vereine nicht an den Pranger gestellt fühlen.

1.) Kabinen

Die größten Unterschiede zwischen den verschiedenen Klubs gibt es wohl bei der Nutzung der Umkleideräume. An manchen Orten darf sich eine Mannschaft in einer Kabine umziehen, woanders werden Mannschaften in mehreren Kabinen untergebracht. Wiederum woanders dürfen fünf, sechs oder acht Leute in die Kabinen, der Rest muss draußen warten, bis jemand herauskommt. Teilweise sind die einzelnen Plätze in der Kabine mit Flatterband markiert.

RS sind sogar Vereine bekannt, in denen die Umkleideräume inklusive Duschen überhaupt nicht genutzt werden dürfen. Die Spieler müssen sich draußen auf der Tribüne umziehen. Angesichts des warmen Wetters bisher gibt es Schlimmeres, doch was passiert, wenn es am Spieltag wie aus Kübeln regnet? In vielen Klubs sind zudem einzelne Duschen gesperrt, damit dort der Mindestabstand eingehalten werden kann.

2.) Masken

Auch was die Maskennutzung angeht, gibt es zwischen den Vereinen viele Unterschiede. Es gibt Vereine, bei denen gar keine Masken genutzt werden müssen, woanders müssen die Masken auf dem Weg in die Kabinen, in Kabinen und auf dem Weg zum Sportplatz und zurück getragen werden. Meist jedoch nur auf dem Weg vom Eingang zu den Kabinen. Nach der Erfahrung eines Redakteurs gibt es auch einen Verein, bei dem auf der gesamten Anlage Maskenpflicht herrscht, mit Ausnahme der Spieler und Trainer.

3.) Zuschauer

Was alle dem RS bekannten Vereine gemeinsam haben: Überall müssen sich die Zuschauer in Listen eintragen, um eine Nachverfolgung zu gewährleisten. Eigentlich müssten sich die Zuschauer an den Mindestabstand von anderthalb Metern halten, das wird vielerorts jedoch nicht kontrolliert. Zudem gibt es Vereine, bei denen keine Zuschauer auf der Seite der Trainerbänke zugelassen werden. Ein Amateurklub aus dem Kreis Mettmann verlangt von Zuschauern, dass sie sich bereits am Vortag beim Verein mit Adresse und Telefonnummern anmelden. Ansonsten gäbe es keinen Zutritt auf die Anlage. Ein Verein aus dem Kreis Düsseldorf lässt Zuschauer nur in einem halbstündigen Slot vor dem Spiel aufs Gelände. Wer zu spät kommt, muss draußen bleiben.

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