2011 ließ der FC Schalke 04 Ivan Rakitic für 2,5 Millionen Euro zum FC Sevilla ziehen. Mittlerweile spielt der Mittelfeldmann seit sechs Jahren beim FC Barcelona, ist unter anderem vierfacher spanischer Meister, Champions-League-Sieger und Kroatiens Fußballer des Jahres 2015.
Doch auch an seine Zeit bei S04 denkt der heute 32-Jährige offenbar gerne zurück. „Schalke ist noch absolut präsent bei mir“, sagte Rakitic, der am Samstagabend mit Barca wieder den Spielbetrieb aufnimmt (22 Uhr/bei RCD Mallorca, im Gespräch mit Sport1. „Es ist immer schön zurückzuschauen, ich hatte dort eine super Zeit. Ich danke allen Schalkern.“
Rakitic denkt positiv an S04-Zeit unter Magath zurück
Noch heute habe er Kontakt zu früheren Teamkollegen wie Gerald Asamoah, Mladen Kristajic, Manuel Neuer oder Kevin Kuranyi. 2007 kam der gebürtige Schweizer vom FC Basel zu den Knappen. 135 Pflichtspiele (16 Tore, 29 Vorlagen) bestritt er für den Revierklub. Von Sommer 2009 bis zu seinem Abschied rund eineinhalb Jahre später war Felix Magath sein Trainer bei S04.
Beim Gedanken an seinen ehemaligen Coach geriet Rakitic regelrecht ins Schwärmen: „Er war kein Schleifer, aber er ist der einzige Trainer, der es geschafft hat, dass man immer wieder an ihn denkt“, so Rakitic. „Das schaffen nicht viele und ich denke positiv an die Zeit unter Magath zurück. Ich bin ihm unheimlich dankbar, weil ich viel von ihm gelernt habe.“
Rakitic spricht Schalke in der Krise Mut zu
Nun, ein knappes Jahrzehnt später, wird Schalke von David Wagner trainiert - und steckt in einer tiefen Krise. Doch Rakitic zeigt sich „überzeugt, dass man mit David Wagner die Kurve kriegt und nicht bis zum letzten Spieltag zittern muss. Ich wünsche dem Verein viel Glück und hoffe, dass es wieder so läuft wie zu Beginn der Runde.“
Er selbst ist noch ein Jahr an Barcelona gebunden und möchte seinen Vertrag nach eigener Aussage erfüllen. Und danach? „Ich bin offen für alles, möchte aber nicht zu weit nach vorne schauen“, sagte Rakitic, als er bei Sport1 auf eine mögliche Bundesliga-Rückkehr angesprochen wurde. „Ich möchte jetzt den Moment genießen nach der schweren Zeit mit Corona. Alle, die mich kennen, wissen, wie fußballverrückt ich bin.“
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