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MSV: Stoppelkamp beendet Durststrecke - Duisburg zurück in der Spur

Endlich! Der MSV Duisburg darf sich wieder über einen Sieg freuen.
Endlich! Der MSV Duisburg darf sich wieder über einen Sieg freuen. Foto: firo
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Beim 2:1-Sieg (1:0) des MSV Duisburg gegen den Chemnitzer FC erinnerte sehr vieles an das Jena-Spiel, bis zur 80. Minute. Kapitän Moritz Stoppelkamp erlöste die Zebras mit seinem Siegtreffer. Die Brennpunkte.

Ausgangslage: Nach dem enttäuschenden 1:1 gegen Schlusslicht Jena ist das Verfolgerfeld noch enger an den MSV herangerückt. Um die Tabellenführung zu verteidigen, zählte am Samstag nur ein Sieg für die Lieberknecht-Elf. Der Chemnitzer FC befindet sich nach der 0:1-Pleite gegen Großaspach weiter tief im Abstiegskampf.

Stoppelkamp stürmt: Torsten Lieberknecht musste seine Startelf im Vergleich zum Mittwoch auf drei Positionen verändern. Arne Sicker (Oberschenkelzerrung) und Marvin Compper (Wade) wurden nicht rechtzeitig fit. Der Trainer schenkte den Eigengewächsen Vincent Gembalies und Migel-Max Schmeling das Vertrauen. Topstürmer Vincent Vermeij fiel kurzfristig wegen muskulärer Probleme aus. Lukas Daschner begann im Dreier-Mittelfeld, Moritz Stoppelkamp rückte in die Sturmspitze im bewährten 4-2-3-1-System.

Wiedersehen: Auf der Trainerbank der Chemnitzer saß ein alter Bekannter. Von 2007 bis 2010 spielte der 37-jährige Christian Tiffert mit Sportdirektor Ivo Grlic noch in der Bundesliga. Heute arbeitet er als Co-Trainer beim CFC.

Einzelaktion des Spiels: Die Zebras rissen das Spiel früh an sich. Lukas Daschner, der zuletzt ein kleines Formtief durchlief, sorgte quasi im Alleingang für die 1:0-Pausenführung (11.), sein neunter Saisontreffer. 20 Meter vor dem Tor setzte sich der 22-Jährige willensstark gegen zwei Chemnitzer durch. Erst sah es so aus, als hätte sich der Offensivmann bereits verdribbelt. Am Ende konnte er CFC-Keeper Jakub Jakubov aus kurzer Distanz überwinden.

Analyse: Die Gäste aus dem Osten zeigten von Beginn an mit Sicherheit kein schlechtes Auswärtsspiel. Defensiv wirkte der MSV deutlich stabiler als noch in der zweiten Hälfte gegen Jena. Wie schon am Mittwoch agierten die Zebras nach Wiederanpfiff zu passiv. Viel zu leicht ließ sich der MSV den Ausgleich verpassen: Der Ex-Oberhausener Rafael Garcia schockte die Zebras und netzte eiskalt aus spitzem Winkel (54.).

Murmeltor: Der MSV war bis zum Ende bemüht. Die Belohnung gab es zehn Minuten vor Schluss. Der eingewechselte Sinan Karweina spielte Moritz Stoppelkamp frei. Kaltschnäuzig und mit etwas Glück schoss der gebürtige Duisburger die Zebras zum Sieg. Es war sein erster Treffer seit Ende Januar. Kurz darauf war sein Arbeitstag beendet.

Ausblick: Die Negativserie des MSV Duisburg hat ein Ende. Vor dem Spiel beim 1. FC Kaiserslautern konnte die Lieberknecht-Elf den ersten Tabellenplatz behaupten und hat die Punkte 49 bis 51 eingefahren. Luft nach oben gibt es im Spiel der Zebras weiterhin.

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