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Feldstadtmeisterschaft steht vor dem Aus

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GE: Feldstadtmeisterschaft steht vor dem Aus
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Die Planungen für die Gelsenkirchener Stadtmeisterschaft auf dem Feld sind auf Eis gelegt. Mit-Organisator Colmsee beklagt unter anderem fehlendes Zuschauerinteresse.

Wenn du merkst, dass du ein totes Pferd reitest, steig ab.“ Diese uralte Weisheit der Dakota-Indianer beherzigen derzeit auch die Organisatoren der Feld-Stadtmeisterschaft im Fußball. Die Vorbereitung der Titelkämpfe 2014/15 ist zunächst einmal auf Eis gelegt. Peter Colmsee, neben Helmut Lauschus und Rainer Lenz einer der drei Verantwortlichen, geht sogar so weit, dass er prognostiziert: „Diese Meisterschaft ist tot. Ich habe sie für mich bildlich gesehen begraben.“

Einen vorletzten Versuch, die Titelkämpfe zu retten, starteten die Organisatoren, indem sie die Vertreter der 47 Gelsenkirchener Fußball-Klubs nach Resse einluden. Die Resonanz war nicht ermutigend. Obwohl es sich um eine Pflichtveranstaltung des Fußballkreises handelte, fehlten neun Vereine ohne Angabe von Gründen, was wiederum das Desinteresse belegt, das an der Feld-Stadtmeisterschaft besteht.

"Interesse nicht befriedigend"

„Wir haben in der vergangenen Saison etwa 400 Stunden ehrenamtlich dafür gearbeitet und feststellen müssen, dass die Feld-Stadtmeisterschaft nicht angenommen wurde“, sagt Peter Colmsee. „Ich sehe da keinen Sinn mehr drin. Für mich ist das alles vergebene Liebesmüh.“ Der Funktionär von Viktoria Resse erinnert daran, dass zwei Viertelfinalspiele in der Glückauf-Kampfbahn von insgesamt nur 32 zahlenden Zuschauern besucht wurden. Und selbst am Endspieltag war das Interesse mit 250 zahlenden Zuschauern nicht befriedigend, obwohl an dem Tag auch das Altherren-Finale ausgetragen wurde. Die negativen Äußerungen von Vereinsvertretern über die Terminierung der Spiele stießen Peter Colmsee ebenfalls übel auf. Termine, die vorher zwischen den Vereinen und den Organisatoren gemeinsam abgestimmt waren.

Gefunden auf …

Einen letzten Versuch, die Feld-Stadtmeisterschaft zu retten, wollen Peter Colmsee, Helmut Lauschus und Rainer Lenz in einem Zehn-Augen-Gespräch mit Peter Schywek und Gerd Eschenröder vom Fußballkreis unternehmen. Dieses Gespräch soll zeitnah stattfinden. „Erst einmal wollen wir die Zusammenkunft mit den Vereinen sacken lassen“, so Peter Colmsee.

Während der Feld-Stadtmeisterschaft das Ende droht, blüht die Hallen-Stadtmeisterschaft seit ihrem Tiefpunkt vor fast zwei Jahren wieder auf. „Wir haben alles Revue passieren lassen. Diese Titelkämpfe waren im vergangenen Winter ein voller Erfolg, auch vom Zuschauerinteresse her“, sagt Peter Colmsee. „Was den Modus und die Organisation anbetrifft, werden wir nicht viel ändern.“ Die Vorrunde wird am 27., 28. und 29. Dezember ausgetragen, wobei die drei Gruppen nach lokalen Aspekten zusammengestellt werden. Die Zwischenrunde, dort steigen dann die überkreislich spielenden Teams ein, findet am 30. Dezember und am 2. Januar statt. Die Endrunde ist für den 3. Januar terminiert. „Die Hallen-Stadtmeisterschaft wird auf jeden Fall durchgeführt. Es liegen bereits Zusagen von 35 Vereinen vor“, sagt Peter Colmsee.

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