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3:2! WSV überrascht
Wehen rutscht tiefer in die Krise

WSV: 3:2-Erfolg in Wehen Wiesbaden
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Nach der 0:3-Niederlage gegen die Zweitvertretung des VfB Stuttgart war der Wuppertaler SV bei Zweitliga-Absteiger SV Wehen Wiesbaden auf Wiedergutmachung aus.

Und diese gelang mit einem 3:2-Erfolg eindrucksvoll. Es war der erste Saisonsieg für die Bergischen.

WSV-Trainer Uwe Fuchs hatte seine Startformation auf einer Position geändert, um die zuletzt wacklige Abwehr zu stabilisieren. Für den jungen Davide Leikauf (19) spielte Marco Neppe auf der rechten Verteidigerposition, wo er sich deutlich besser zurechtzufinden scheint als auf der offensiven Außenbahn. Im Mittelfeld kam deshalb der ehemalige Auer Steve Müller zu seinem Saisondebüt. Vor der Abwehr räumten Karsten Fischer und Ken Asaeda ab, vorne bot Fuchs mit Tobias Damm erstmals in dieser Spielzeit nur eine echte Spitze auf. In einer kampfbetonten und an spielerischen Höhepunkten armen ersten Halbzeit hatte Steve Müller mit einem Kopfball kurz vor dem Halbzeitpfiff die beste Möglichkeit.

Leistungsgerecht ging es deshalb torlos in die Kabinen. Nach dem Wechsel hatten die gut 300 WSV-Fans dann aber endlich Grund zum Jubel. Salih Altin, bis dahin schwächster WSV-Spieler, traf nach 58 Minuten und einer geschickten Körpertäuschung mit einem satten Schuss aus 18 Metern ins lange Eck zur Führung. Die Freude hielt allerdings nicht lange an, denn Bohl traf per Kopf zum Ausgleich (70.).

Kurz darauf überschlugen sich die Ereignisse: Mitja Schäfer traf nur eine Minute nach dem Ausgleich postwendend per Freistoß zur erneuten WSV-Führung. Wobei lange nicht klar war, ob nicht Mario Neunaber als letzter Spieler am Ball gewesen war. Doch Tobias Damm klärte nach dem Spiel die Szene auf: „Das Tor gehört Schäfer. Da war niemand sonst mehr dran.“

Marco Neppe brachte den WSV endgültig auf die Siegerstraße, als er nach schöner Flanke von Marvin Braun zum 3:1 einköpfte (83.). Der Treffer von Danko Boskovic zum 2:3 in der Nachspielzeit kam für die Gastgeber zu spät.

WSV-Trainer Uwe Fuchs und Kollege Hans-Werner Moser sprachen unisono von einem verdienten WSV-Sieg. Fuchs meinte: „Wir haben insgesamt stabil gespielt und hatten viele Chancen. Nun können wir uns in Ruhe auf die schwere Heimpartie gegen den SV Sandhausen vorbereiten.“ Die Süddeutschen zählt Fuchs zu den Geheimfavoriten auf den Aufstieg.

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