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MSV - Köln
Nach Bandensturz! Janßen über Esswein-Blackout und Rechnereien

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Alexander Esswein sah für sein Foul die Gelbe Karte.
Alexander Esswein sah für sein Foul die Gelbe Karte. Foto: firo
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Nach einem Check von Alexander Esswein zog sich der Kölner Christoph Greger in Duisburg eine schwere Knieverletzung zu. Olaf Janßen sprach im Nachgang über den Aussetzer.

Es war eine unnötige Situation, die sich Alexander Esswein beim Heimsieg des MSV Duisburg gegen Viktoria Köln (1:0) in der 25. Spielminute geleistet hat. Der ehemalige Bundesligaspieler checkte Christoph Greger in die Werbebande auf den Stadionasphalt. Der Kölner konnte nicht weitermachen und humpelte nach einigen Minuten der Behandlung mit bandagiertem Knie vom Platz, Olaf Janßen rannte wutentbrannt Richtung MSV-Bank und war kaum zu beruhigen.

Der Spielbericht zum Nachlesen.

Nachvollziehbar, denn der nächste Spieler hat sich in das ohnehin schon große Lazarett seiner Mannschaft eingereiht. „Essi hat sich sofort entschuldigt, weil es ein totaler Blackout war und er mit dem Stoß in den Rücken in Kauf genommen hat, dass er da irgendwo reinfliegt. Greger hatte überhaupt keine Chance mehr, sich zu wehren“, sagte Viktoria-Trainer Olaf Janßen, der von der Bank aus die beste Sicht auf die Szene hatte.

Dementsprechend emotional seine Reaktion auf der Pressekonferenz: „Er hat eine riesengroße Wunde über dem Knie. Das wird wieder einige Wochen dauern. Dass ich da unruhig werde, ist klar. Die Schiedsrichter haben das irgendwie anders beurteilt. Auch das muss man akzeptieren.“ Auch Esswein äußerte sich zum Aufreger. „Das war unnötig im Lauf. Ich wollte nicht, dass er sich schwer verletzt und habe mich sofort entschuldigt. Es war eine verdiente Gelbe Karte, Rot ist das nicht. Es tut mir Leid und es sollte nicht mehr vorkommen.“

Auch ohne Greger konnte die zweite Kölner Niederlage hintereinander nicht verhindert werden. Janßen wollte gar nicht zu sehr auf seine lange Ausfallliste eingehen und war trotz der Pleite nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Mannschaft. „Die Verletzung hat natürlich was mit der Mannschaft gemacht. Aber die Jungs haben trotzdem bis zur letzten Sekunde alles versucht und ihr Herz auf dem Platz gelassen. Der MSV hatte die besseren Chancen und verdient gewonnen. Ich drücke ihnen die Daumen, dass sie es noch schaffen.“


Mit 32 Zählern könnte sein Team ebenfalls noch einmal unten rein rutschten. Janßen weiß vor der nächsten Englischen Woche um die Situation. Schon am Mittwoch geht es gegen den 1. FC Saarbrücken weiter. „Zum Glück habe ich in der Schule nicht gefehlt. Du brauchst mindestens 45 Punkte, von daher müssen wir noch eine Menge holen, so wie andere Teams auch, die das Ziel Klassenerhalt verfolgen."

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