Der MSV Duisburg wartet seit mittlerweile vier Partien auf einen Sieg. Am kommenden Spieltag (01. April, 14 Uhr) peilen die Zebras dann den ersten Dreier seit dem 3:2-Erfolg in Oldenburg an. Diese Aufgabe wird allerdings alles andere als einfach.
Mit der SV Elversberg ist der souveräne Drittliga-Spitzenreiter zu Gast in der Schauinsland-Reisen-Arena. Im Hinspiel war der MSV über weite Strecken chancenlos und verlor deutlich mit 0:3. Das soll am Samstag vor heimischem Publikum anders aussehen. Es werden über 10.000 Zuschauer gegen den Primus erwartet.
Bei der Mission, dem spielstarken Gegner die dritte Auswärtsniederlage der Saison zuzufügen, muss Cheftrainer Torsten Ziegner auf Rolf Feltscher (Bänderverletzung) und Chinedu Ekene (Sehnenreizung an der Gesäßmuskulatur) verzichten. Niklas Kölle (Erkältung) wird wohl mit im Kader sein, aber da werden die nächsten Tage entscheiden, ob er einsatzfähig ist.
Mit Caspar Jander (nach Rotsperre) und Joshua Bitter (nach Gelbsperre) kehren dafür allerdings zwei wichtige Spieler in das Aufgebot und wohl auch in die Startelf zurück.
Eine weitere gute Nachricht für alle Duisburger ist, dass Unterschiedsspieler Moritz Stoppelkamp wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist. Der 36-Jährige, der in dieser Saison an 18 Treffern direkt beteiligt war, feierte beim 2:2-Remis in der Vorwoche in Halle sein Startelf-Comeback nach einem grippalen Infekt und spielte 67 Minuten. Den 2:2-Ausgleich durch Marvin Ajani bereitete der Top-Scorer des MSV per Ecke vor. Der Kapitän ist auch wieder eine Option für die komplette Spielzeit.
Bei Moritz Stoppelkamp gilt aber das gleiche, wie für die anderen Spieler auch. Wenn wir das Gefühl haben, dass es Veränderungen bedarf, dann wird er auch ausgewechselt. Er hat aber die Kraft von Anfang an und dann auch 90 Minuten zu spielen.
Torsten Ziegner.
Das erklärte Ziegner auf der Pressekonferenz: "Gegen 1860 München und Verl war es noch nicht so, dass er in dem Zustand war, lange zu spielen. Er war elf Tage so krank, dass er im Bett lag. Das kostet natürlich Substanz. In Halle hätte er theoretisch 90 Minuten spielen können. Bei Moritz Stoppelkamp gilt aber das gleiche, wie für die anderen Spieler auch. Wenn wir das Gefühl haben, dass es Veränderungen bedarf, dann wird er auch ausgewechselt. Er hat aber die Kraft von Anfang an und dann auch 90 Minuten zu spielen."