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RWE - BVB II
"Richtige Entscheidung" – Dabrowski erklärt seine Systemumstellung

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RWE - BVB II: "Richtige Entscheidung" – Dabrowski erklärt seine Systemumstellung
Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen hielt dem Druck gegen Borussia Dortmund II stand und siegte mit 2:0. Für dieses Spiel hatte Christoph Dabrowski die Taktik verändert.

So sauer wie nach der 0:1-Niederlage bei Viktoria Köln hatte man Christoph Dabrowski in seiner Amtszeit als Cheftrainer von Rot-Weiss Essen noch nicht erlebt. Der ehemalige Bundesliga-Profi forderte eine klare Reaktion beim Heimspiel gegen die U23 von Borussia Dortmund.

Da stellte sich im Vorfeld die Frage, auf wie vielen Positionen der Fußballlehrer seine Startelf verändern würde? Klar war, dass Isaiah Young durch seinen Platzverweis (Gelb-Rot) fehlte und ersetzt werden musste.

RWE-Coach Dabrowski verzichtete auf eine große Rotation in der ersten Elf. Lediglich Thomas Eisfeld und Oguzhan Kefkir rückten für Clemens Fandrich und Young auf den Rasen.

Grund zur Freude gab es beim Blick auf die Auswechselbank. Der langzeitverletzte Michel Niemeyer feierte nach eineinhalb Jahren sein Kader-Comeback und wurde in der Nachspielzeit eingewechselt – auch Top-Torjäger Simon Engelmann stand nach seiner Mandelentzündung wieder zur Verfügung. Der 33-Jährige war mit seiner Vorlage zum 2:0-Endstand von Björn Rother maßgeblich am Sieg beteiligt.


Weniger personell, sondern vielmehr taktisch hatte Dabrowski Änderungen vorgenommen. Der 44-Jährige veränderte die Grundordnung, ließ sein Team in einer Dreierkette auflaufen und spielte vorne mit zwei Stürmern. Für das 3-5-2-System beorderte der Trainer seinen Kapitän Felix Bastians in das Abwehrzentrum neben Felix Herzenbruch und José-Enrique Ríos Alonso.

Wir wollten vorne mit zwei Stürmern mehr Präsenz haben – und dahinter zwei Achter. Das war die richtige Entscheidung und die Jungs haben es super umgesetzt. Was dann in der Zukunft passiert, werden wir sehen.

Christoph Dabrowski.

Der Schachzug ging auf. RWE ließ wenig Chancen zu und erzielte in der Offensive zwei sehenswerte Treffer, die den ersten Heimsieg seit fünf Monaten sicherten. Dabrowski erklärte seine Taktikänderung: "Nach sieben sieglosen Spielen haben wir uns Gedanken gemacht, wie wir Veränderungen vollziehen und Impulse setzen können. Wir wollten vorne mit zwei Stürmern mehr Präsenz haben – und dahinter zwei Achter. Das war die richtige Entscheidung und die Jungs haben es super umgesetzt. Was dann in der Zukunft passiert, werden wir sehen."

Thomas Eisfeld – Torschütze zum 1:0 – pflichtete im Interview seinem Trainer bei. Zum ersten Mal spielte der 30-Jährige an der Seite von Felix Götze in der Startelf und zeigte sich mit der Umstellung zufrieden. "Wir haben es taktisch angepasst und mit einem 3-5-2-System – respektive einer Fünferkette – gespielt. Das hat uns geholfen, weil wir dadurch mehr im Zentrum und auf dem zweiten Ball waren. Ob es dann immer der Fall ist, muss der Trainer entscheiden", betonte Eisfeld.

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