Zum zweiten Mal in Serie war Rot-Weiss Essen bei einem Heimspiel am Sonntagnachmittag im Einsatz. Nach dem 1:1-Remis im Derby gegen den MSV Duisburg reiste mit der U23 von Borussia Dortmund ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenerhalt an die Essener Hafenstraße. Zudem war es das Aufeinandertreffen der beiden letzten Regionalliga West-Meister.
RWE wollte eine Reaktion auf die enttäuschende 0:1-Niederlage bei Viktoria Köln zeigen. Gesagt, getan: Rot-Weiss besiegte die BVB-Reserve verdient mit 2:0 (0:0). Thomas Eisfeld (51.) brachte seine Farben mit einem fulminanten Volley-Kracher in Führung und Björn Rother (85.) sorgte fünf Minuten vor dem Abpfiff mit seinem Kopfballtor für die endgültige Entscheidung.
Erstmals seit dem 19. September 2022 feierte der Aufsteiger wieder einen Heimsieg – damals wurde der 1. FC Saarbrücken mit 1:0 bezwungen. Auf den Tag genau fünf Monate später war es jetzt wieder so weit. Die Stimmung unter den 16.267 Fans war ausgelassen. Mannschaft und Zuschauer feierten noch minutenlang nach dem Abpfiff gemeinsam.
RWE-Chefcoach Christoph Dabrowski zeigte sich erleichtert und glücklich über das Zusammenspiel zwischen dem Team und den Fans: "Ich hoffe, dass dieser Dreier für uns ein Brustlöser ist. Die Mannschaft hat eine super Reaktion auf das Spiel in Köln gezeigt. Wir haben eine gute Bereitschaft, super Mentalität und gemeinsame Unterstützung gesehen. Dann sind die Fans auch da. Dementsprechend freue ich mich, dass die Mannschaft nach dem Abpfiff mit den Fans in der Kurve feiern konnte."
Auch die nächste Partie an der Hafenstraße findet wieder an einem Sonntag statt. Am 05. März (13 Uhr) gastiert die SpVgg Bayreuth zum Aufsteigerduell in Essen. Zuvor stehen allerdings noch zwei weitere Pflichtspiele auf dem Programm. Zunächst ist die Dabrowski-Elf zu Gast beim FC Ingolstadt (25. Februar, 14 Uhr), ehe drei Tage später (01. März, 19 Uhr) das Niederrheinpokal-Viertelfinale beim Regionalligisten Wuppertaler SV ansteht.