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Eisfeld-Traumtor und Rother lassen RWE aufatmen

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Eisfeld-Traumtor und Rother lassen RWE aufatmen
Foto: Thorsten Tillmann
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Rot-Weiss Essen hat einen wichtigen Sieg gefeiert. Gegen die U23 von Borussia Dortmund setzte sich RWE im Heimspiel mit 2:0 durch.

Befreiungsschlag für Rot-Weiss Essen: Nach sieben Spielen ohne Sieg hat RWE am Sonntag das Heimspiel gegen Borussia Dortmunds U23 mit 2:0 (0:0) gewonnen und wichtige Punkte für den Klassenerhalt gesammelt.

Die Essener, die ihren Vorsprung auf die Abstiegsränge auf sieben Zähler ausbauten, erzielten zudem erstmals seit sieben Spielen mehr als ein Tor. Hängende Köpfe gab es hingegen beim BVB. Für die Dortmunder Reserve war es die zweite Pleite im zweiten Spiel für Trainer Jan Zimmermann. Desseb Team belegt den ersten Abstiegsplatz.

Vor 16.267 Zuschauern an der Hafenstraße schickte RWE-Trainer Christoph Dabrowski eine gegenüber dem 0:1 bei Viktoria Köln am Montag auf zwei Positionen veränderte Startelf auf den Rasen. Oguzhan Kefkir ersetzte den gesperrten Isaiah Young, Thomas Eisfeld rückte anstelle von Clemens Fandrich in die Mittelfeldzentrale. Zudem kehrte Simon Engelmann nach mehrwöchiger Pause in den Kader zurück. Er nahm zunächst auf der Bank Platz. BVB-Trainer Zimmermann unter anderem auf den Bundesliga-Profi Felix Passlack.

Nach den jüngsten Harmlos-Auftritten brannten beide Teams auf dem holprigen Untergrund wie erwartet kein Spektakel ab. Gefährlich wurde es hier und da dennoch: Schon nach drei Minuten musste RWE-Keeper Jakob Golz erstmals eingreifen. Auf der anderen Seite schnupperten Thomas Eisfeld (14.), Andreas Wiegel per Pfostenschuss (31.) und Torben Müsel (43.) an der Führung. Der BVB hatte mehr vom Spiel, dennoch schienen die Gastgeber dem ersten Treffer näher zu sein, als Schiedsrichter Lukas Benen nach 45 Minuten zur Pause pfiff.

Essen: Golz - Wiegel, Alonso, Herzenbruch, Bastians - Tarnat, Götze (82. Rother) - Müsel (90. Niemeyer), Eisfeld (81. Holzweiler), Kefkir - Berlinski (81. Engelmann). - Trainer: Dabrowski

Dortmund: Lotka - Collins (69. Collins), Dams, Coulibaly (83. Gürpüz) - Passlack, Pohlmann, Papadopoulos, Rothe (65. Kamara) - Eberwein - Otuali (65. Elongo-Yombo), Njinmah (84. Akono). - Trainer: Zimmermann

Tore: 1:0 Eisfeld (51.), 2:0 Rother (85.)

Schiedsrichter: Lukas Benen

Zuschauer: 16.267

Nach Wiederbeginn dauerte es nicht lange, da machte Eisfeld aus diesem Eindruck eine Tatsache. Der Mittelfeldmann nahm einen Dortmunder Klärungsversuch aus rund 17 Metern volley - ein Traumtor zur ersehnten Führung, die Hafenstraße bebte (51.).

Es war der Lohn für einen guten Essener Start in die zweite Halbzeit. Felix Bastians per Kopfball und im zweiten Anlauf Kefkir verpassten das 2:0 nur knapp (61.), auf der Gegenseite parierte Golz einen Kopfball von Tom Rothe (64.). Es blieb eine von wenigen Chancen für die Borussen. Auch mit den eingewechselten Abdoulaye Kamara und Rodney Elongo-Yombo fanden die Gäste kaum ein Mittel gegen die kompakten Rot-Weissen, die sich immer weiter zurückzogen.


Und mehr noch: Durch die Schlussoffensive des BVB öffneten sich Räume für Essen. Erst erzielte Müsel beinahe das nächste Traumtor, traf aber nur den Pfosten (84.). Dann sorgte der eingewechselte Björn Rother für die Vorentscheidung. Er köpfte eine Flanke von Simon Engelmann aus vollem Lauf zum 2:0 ins Tor (85.), ein Ballgewinn von Müsel war vorausgegangen. Damit war der erste Heimsieg seit rund fünf Monaten nicht mehr in Gefahr - und in Bergeborbeck wurde ausgelassen gefeiert.

Für RWE geht es meinem einem Gastspiel beim FC Ingolstadt am kommenden Samstag (14 Uhr) weiter. Dortmund trifft zeitgleich auf Waldhof Mannheim.

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