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RWE - MSV
Stoppelkamp schockt Essen in der 89. Minute

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RWE - MSV: Stoppelkamp schockt Essen in der 89. Minute
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Das Derby zwischen Rot-Weiss Essen und dem MSV Duisburg ist vorbei. Nach 90 Minuten stand es 1:1.

19.000 Zuschauer in Essen, ausverkauftes Stadion an der Hafenstraße. Rot-Weiss Essen bat den MSV Duisburg in der 3. Liga zum Derby.

Die Atmosphäre an der Hafenstraße war überragend. Immerhin war das 2:2 im Hinspiel die erste Begegnung der beiden Rivalen in der Liga seit 15 Jahren. Klar, dass die Essener Fans heiß waren auf die 90 Minuten.

Und auf einen Dreier. Denn RWE konnte nur eines der letzten sieben Ligaspiele gegen Duisburg gewinnen. Und das änderte sich auch am Sonntag nicht, denn die Essener gaben beim 1:1 (0:0) eine packende Partie in der 89. Minute noch aus der Hand.

Von Beginn an entwickelte sich ein umkämpftes Spiel, in dem die Essener in den ersten 45 Minuten die bessere Mannschaft waren. Bereits nach einer Minute prüfte Oguzhan Kefkir MSV-Torwart Maximilian Braune.

RWE: Golz - Wiegel, Rios Alonso, Herzenbruch, Bastians - Tarnat, Fandrich - Kefkir (89. Sponsel), Müsel (80. Eisfeld), Young (80. Ennali) - Berlinski (89. Götze)

MSV: Braune - Bitter, Fleckstein, Kwadwo, Mogultay (81. Kölle) - Bakalorz - Jander (46. Stierlin), Pusch (63. König), Frey (46. Ajani) - Stoppelkamp, Hettwer (63. Ekene)

Tor: 1:0 Rios Alonso (52.), 1:1 Stoppelkamp (89.)

Schiedsrichter: Patrick Hanslbauer

Auch in der Folge hatten die Gastgeber, bei denen Zugang Torben Müsel sofort in die Startelf rotierte, die besseren Szenen. Aber es war wie in den letzten Partien. Es fehlte einfach was in der Offensive. Mal der letzte Pass, dann der Abschluss, dann der Torjäger, denn Simon Engelmann musste aufgrund eines Infekts passen.

Daher hatte - wie zuletzt - Kapitän Felix Bastians, dessen Vertragsverlängerung vor dem Anpfiff verkündet wurde, die beste Offensivszene für RWE. Aber er verzog aus kurzer Distanz, weil Duisburgs Baran Mogultay noch eingreifen konnte. Nach 25 Minuten forderten die Essener Elfmeter, nachdem Caspar Jander gegen Müsel rustikal zu Werke ging - doch Schiedsrichter Patrick Hanslbauer entschied anders.


Und der MSV? Der hatte nur eine Szene, doch die beste Offensivaktion unterband Marlon Frey selber, weil sein Stockfehler die Möglichkeit unterband.

In der Pause reagierte MSV-Coach Torsten Ziegner mit zwei Wechseln. Doch die erste Szene gehörte wieder RWE. Isaiah Young mit einer starken Aktion, am Ende reagierte Braune mit einer Glanztat.

Bei der nächsten Gelegenheit klingelte es dann im MSV-Tor. Und was für ein Treffer das war: Flanke Kefkir, Kopfball José-Enrique Ríos Alonso, starke Reaktion Braune. Der Ball kam zu Ron Berlinski, der per Fallrückzieher akrobatisch abschloss, wieder konnte Braune glänzend reagieren, doch der Ball landete nach seiner Tat vor den Füßen von Rios Alonso, der aus einem Meter einschieben konnte.

Die Hafenstraße bebte, die 2500 Duisburger Anhänger waren gespannt, wie ihre Mannschaft auf den Rückstand reagieren würde. Sie versuchten, Offensiv Akzente zu setzen. Aber die größte Chance hatte wieder RWE, Felix Herzenbruch verpasste nach einer Ecke per Kopf das 2:0 nur um Haaresbreite (63.).

Nach 71 Minuten musste RWE-Keeper Jakob Golz erstmals richtig eingreifen. Den Schuss des eingewechselten Phillip König konnte er entschärfen. Der Beginn der MSV-Schlussoffensive?

Eigentlich nicht, der MSV kam kaum in die Nähe des Essener Gehäuses. Trotzdem gab es noch den Ausgleich. In der 89. Minute gab es nach einem Foul von Andreas Wiegel Freistoß für den MSV seitlich des Strafraums. Moritz Stoppelkamp versuchte es direkt und traf unter Mithilfe der Essener.

Denn die Zweimann-Mauer machte auf, sonst hätte Stoppelkamp den Ball in die Mauer geschossen Und dann kam Golz zu spät, so dass der Ball ins kurze Eck fiel. Der MSV jubelte - RWE war geschockt, denn die Essener waren die bessere Mannschaft, doch danach fragte nach dem Abpfiff keiner mehr. Wie im Hinspiel endete das Derby Unentschieden. Wobei der MSV noch die dicke Chance hatte, die Partie völlig auf den Kopf zu stellen.

Doch Chinedu Ekene vergab freistehend aus wenigen Metern. Danach war Schluss.

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