Zwei Tore beim 13:1-Auftakterfolg gegen Union Hamborn, ein Startelfeinsatz in Hannover inklusive einer vergebenen Großchance im Eins-gegen-eins mit Ron-Robert Zieler und ein Assist gegen Preußen Münster am Freitag (1:1). Das Zwischenzeugnis von Gordon Wild beim MSV Duisburg kann sich sehen lassen. Der Testspieler, der zuletzt in der 2. Liga in den USA am Ball war, schaltete sich auch gegen den Regionalligisten im Duisburger Mittelfeld immer wieder mit nach vorne ein und gehörte zu den auffälligsten Akteuren, die in der zweiten Halbzeit an der Westender Straße auf dem Platz standen.
Vor dem späten Ausgleichtreffer von Julian Hettwer setzte sich der Linksfuß stark gegen die Preußen-Abwehr durch und hatte das Auge für das Duisburger Eigengewächs. Eine Entscheidung, ob der 26-Jährige wie zuletzt Joshua Bitter ebenfalls einen Vertrag beim MSV erhält oder nicht, sei jedoch noch nicht gefallen, wie es Torsten Ziegner am Freitagabend mitteilte. „Es gibt noch keine Wasserstandsmeldung. Er hat wieder ein ordentliches Spiel gemacht.“
Zwei Testspiele am kommenden Wochenende
Das sportliche Führungsgremium, bestehend aus dem Trainer und Sport-Geschäftsführer Ralf Heskamp, wird sich in dieser Woche erneut zusammensetzen und die Personalie Wild neu bewerten. „Die Entscheidung ist in alle Richtung offen“, sagte Ziegner. Möglicherweise wird der Testspieler auch am kommenden Freitag (18.30 Uhr beim Regionalliga-Aufsteiger 1. FC Düren) und Samstag im Testspiel gegen Bayer Leverkusen in Velbert noch einmal zum Einsatz kommen.
Ziegner wollte am Wochenende noch nicht verraten, ob pro Spiel je eine Mannschaft auflaufen wird oder der 44-Jährige wie gegen Münster jeweils zur Halbzeit komplett durchtauscht. „Wir werden in der neuen Trainingswoche ab Montag auf die beiden Spiele hinarbeiten. Wir sind auf einem guten Weg, aber längst noch nicht da, wo wir hin wollen.“ Eine Verpflichtung von Wild würde den Zebras in der Schaltzentrale zumindest eine Alternative mehr bieten.