Fast auf den Tag genau einen Monat ist der Drittliga-Aufstieg von Rot-Weiss Essen her. Am 14. Mai 2022 besiegten die Essener Rot Weiss Ahlen vor ausverkauftem Haus mit 2:0 und feierten an der Hafenstraße die Meisterschaft. Mit dem Treffer zum 1:0 brachte Cedric Harenbrock seine Mannschaft auf die Siegerstraße.
Einen Monat und einen Tag später stand der 24-Jährige dann genau wieder an dem Ort des Triumphs, dieses Mal zum Trainingsauftakt für die kommende Saison. "Viele Spieler haben noch die Aufstiegseuphorie. Das merkt man. Wir reden ständig darüber", strahlt der Blondschopf nach der ersten Einheit.
Zwischen dem Aufstieg und dem Trainingsauftakt war die Mannschaft gemeinsam auf Mallorca, außerdem weilte Harenbrock im Urlaub zwei Wochen in Portugal. Nun freut er sich, dass es wieder losgeht: "Wir haben in der Kabine schon wieder viel gelacht. Auch die Neuzugänge freuen sich, dass sie bei uns in der Mannschaft sind. Ich glaube, bei uns ist es sehr herzlich. Es ist schön, dass wir als Truppe fast komplett zusammengeblieben sind und es keinen Umbruch gab. Da fühlt man sich direkt wohler. In der letzten Saison hatten wir schon eine gute Stimmung, so etwas habe ich selten erlebt. Ich hoffe, dass es so weitergeht."
Auf die Mannschaft wirkt er sehr cool und entspannt. Aber auch sehr positiv. Im ersten Training hat er viel gelobt, war jedoch auch kleinlich und hat die Fehler angesprochen. Das finde ich richtig. Wir wollen und müssen für die 3. Liga besser werden. Der erste Eindruck gefällt mir sehr gut.
Cedric Harenbrock.
Wie für viele andere Spieler im RWE-Kader ist auch für Essens Nummer acht die 3. Liga Neuland. Die Vorfreude ist groß. "Es war mein Wunsch, gegen bessere Spieler und Mannschaften zu spielen. Für uns wird es auch anders, weil wir nicht in jeder Partie diese Übermacht sind. Wir werden auch oft wahrscheinlich der Underdog sein. Ich freue mich, dass wir deutschlandweit geilen Fußball zocken können. Wir wollen Rot-Weiss Essen in der 3. Liga etablieren. Danach schauen wir, was möglich ist", betont der gebürtige Wuppertaler.
Das erste Training am Mittwoch war für Harenbrock und Co. auch die erste Einheit unter dem neuen Coach Christoph Dabrowski, der in der 3. Liga die Geschicke an der Seitenlinie leiten wird. Der offensive Mittelfeldspieler hat einen guten, ersten Eindruck: "Auf die Mannschaft wirkt er sehr cool und entspannt. Aber auch sehr positiv. Im ersten Training hat er viel gelobt, war jedoch auch kleinlich und hat die Fehler angesprochen. Das finde ich richtig. Wir wollen und müssen für die 3. Liga besser werden. Der erste Eindruck gefällt mir sehr gut. Ihm ist es wichtig, dass wir die positive Stimmung als Mannschaft beibehalten."