Sechs Siege, fünf Niederlagen: So lautet die Bilanz des MSV Duisburg im Jahr 2022. Eine ordentliche Statistik, wenn man bedenkt, mit welcher Unruhe der Verein im Umfeld zu kämpfen hatte.
Die letzten vier von fünf Begegnungen wurden gar siegreich bestritten. Damit haben sich die Zebras im Abstiegskampf ein schönes Polster angefressen. Acht Punkte beträgt bereits der Vorsprung auf die Würzburger Kickers, die den ersten Abstiegsplatz belegen.
"Wir haben uns von dem Unmut, der von Außen kam, nicht beirren lassen. Wir sind unseren Weg gegangen und die Ergebnisse stimmen jetzt auch. Aber wir lullen uns auch nicht ein, es ist nicht alles gut. Wir müssen weiter hart arbeiten. Es stellt sich immer die Frage: Wie können wir das System optimieren, so dass alle Spieler ihre Stärken entfalten können? Die Dreierkette war zuletzt ein gutes Mittel", erklärt Hagen Schmidt, dessen Kopf von einem Teil der Fans auch schon gefordert wurde, den Erfolgslauf.
Schon am Sonntag (13 Uhr, RevierSport-Liveticker) will Schmidt mit seinen Schützlingen den nächsten Sieg einfahren und dem Klassenerhalt ein ordentliches Stück näher kommen. Mit dem FSV Zwickau wartet ein Gegner, der zuletzt keinen Lauf hat und nur einen Punkt aus fünf Spielen holte. "Es ist eine kompakte Mannschaft, die über Aggressivität, Zweikampfverhalten sehr robust agiert. Wir müssen wieder mehr Momente am Ball für uns kreieren, den Gegner laufen lassen und vor Probleme stellen", betont Schmidt und warnt seine Mannschaft vor dem FSV: "Wir sind trotz der negativen Serie vor Zwickau gewarnt. Die Mannschaft kann Abstiegskampf, es ist ein erfahrenes, gefährliches Team."