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Aussortiert! Schock für Ex-RWE-Kapitän

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3. Liga: Aussortiert! Schock für Ex-RWE-Kapitän
Foto: Thorsten Tillmann
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Das war ein bitterer Jahresabschluss für die Familie Kehl-Gomez. Papa Marco bekam von Türkgücü München mitgeteilt, dass man die weitere Saison ohne ihn plant.

Im Sommer 2021 ist Marco Kehl-Gomez als Kapitän von Rot-Weiss Essen zum Drittligsten Türkgücü München gewechselt. "KG", wie er in Essen genannt wurde, machte kein großes Geheimnis daraus, warum er das Ruhrgebiet gegen die bayerische Landeshauptstadt eintauscht: er wollte sich den Traum von der 3. Liga, der mit RWE zerplatzte, erfüllen.

In München angekommen, lief es auch gut für den 29-jährigen zweifachen Familienvater. Bis zu einer Verletzung am Wadenbein und später einem positiven Corona-Befund war der zentrale Mittelfeldspieler stets Stammkraft - unabhängig davon, ob der Trainer Petr Ruman oder Peter Hyballa hieß. Nun folgte der Schock!

Für Rot-Weiss Essen absolvierte Marco-Kehl Gomez zwischen 2019 und 2021 74 Pflichtspiele, erzielte zehn Tore und bereitete elf weitere Treffer vor. In seiner Karriere war er auch schon für Klubs wie den 1. FC Saarbrücken, SV Elversberg oder Chemnitzer FC aktiv.

München statt Belek: Fünf Türkgücü-Spieler bleiben daheim

Wie RevierSport erfuhr, wurde dem Familienvater am 28. Dezember 2021 mitgeteilt, dass er in den Planungen des mittlerweile dritten Türkgücü-Trainers während der Saison 2021/2022, Andreas Heraf, keine Rolle mehr spielt. Kehl-Gomez, der auf 15 Pflichtspiel-Einsätze in der laufenden Serie kommt, durfte neben Furkan Zorba, Yomi Scintu und Luis Jakobi auch nicht mit ins Trainingslager in die Türkei (vom 2. bis zum 11. Januar) reisen. Zudem blieb Petar Sliskovic wegen eines positiven Corona-Tests zu Hause. Gegenüber RS wollte sich der gebürtige Schweizer zu seiner aktuellen Lage nicht äußern.

Wie es für den ehemaligen Saarbrücker und Essener weitergeht, ist völlig offen. Fakt ist, dass Kehl-Gomez' Vertrag am 30. Juni 2022 ausläuft. Dieser würde sich nur im Falle einer bestimmten Anzahl an Spielen automatisch verlängern. Da der 29-Jährige nun keine Rolle mehr spielt, ist diese Option auch nicht mehr realistisch. Bis Ende Januar hat die junge Kehl-Gomez-Familie nun Zeit, dass das Jahr 2022 doch noch mit einem positiven sportlichen Neuanfang startet.

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