Dem MSV Duisburg kam die Ansetzung der Drittrundenpartie im Willy-Lemkens-Sportpark sehr entgegen. Denn so konnte die Mannschaft von Hagen Schmidt auch in der Länderspielpause vor dem Auswärtsspiel beim TSV 1860 München am kommenden Samstag im Rhythmus bleiben. „Wir konnten uns am Ende einer intensiven Woche noch mehr Sicherheit holen und Selbstvertrauen tanken“, sagte Schmidt nach dem glanzlosen Weiterkommen.
Sein Team hat die schwierigen Verhältnisse mit einem extrem tiefen Platz über die gesamten 90 Minuten gut angenommen. „Ich weiß, wie solche Spiele laufen. Am Ende haben wir es souverän über die Bühne gebracht. Wir haben die Führung nie verwaltet und immer weiter nach vorne gespielt“, lobte der Trainer, der Marvin Bakalorz - nach seiner Rotsperre ab sofort auch wieder im Ligabetrieb einsetzbar – zum ersten Mal unter Wettkampfbedingungen sehen konnte.
Gute Stimmung beim MSV Duisburg
„Für das erste Spiel nach drei Wochen war es ordentlich. Für einen Routinier ist es nie ganz einfach, wieder reinzukommen“, meinte Schmidt, der noch offen ließ, ob der Ex-Bundesligaspieler beim TSV 1860 schon wieder von Beginn an auflaufen wird. Sicher dagegen dürfte sein, dass im Gründwalder Stadion Aziz Bouhaddouz und Orhan Ademi wieder gemeinsam auf Torejagd gehen werden. Beide stellten ihre Unverzichtbarkeit im Pokal einmal mehr unter Beweis.
Ohnehin wirkte es am Samstag so, als wäre die Stimmung im MSV-Lager schon wesentlich besser, als noch vor einigen Wochen. Schmidt hat seit seinem Amtsantritt schon eine Entwicklung erkannt. „Die Jungs sind heiß und setzten die Dinge immer besser um. Wir wissen, dass wir noch am Anfang des Weges stehen und dass wir noch einiges verbessern müssen. Aber aktuell habe ich als Trainer nicht viel zu tun“, sagte der 51-Jährige mit Blick auf die Mentalität in der Mannschaft.