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Wegen KFC-Abstieg: Torjäger Koruk landet in der 3. Liga

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Foto: Thorsten Tillmann
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Die vergangenen Wochen glichen für Serhat Koruk wohl einer Achterbahnfahrt. Nun landet der Torjäger wohl doch in der 3. Liga - aufgrund des Abstieges des KFC Uerdingen. 

Serhat Koruk ist eine der Entdeckungen der abgelaufenen Regionalliga-West-Saison. 20 Tore erzielte der 25-Jährige für den SV Bergisch Gladbach, besser waren nur Simon Engelmann und Steffen Tigges. [article=523276]Auch deshalb schaffte es Koruk in die RevierSport-Elf der Regionalliga-Saison[/article]. Den Abstieg des SV Bergisch Gladbach konnte er zwar auch nicht verhindern, aber mit seinen Leistungen hat er sich für höhere Ambitionen empfohlen.

[article=518464]Bereits Mitte April hatte RevierSport berichtet[/article], dass der SV Meppen gute Karten auf eine Verpflichtung des Türken hat. Doch nachdem die Emsländer am letzten Spieltag der Drittliga-Saison abgestiegen waren, [article=522540]hatte sich der Wechsel erst einmal erledigt.[/article] Denn Koruk wollte unbedingt in die 3. Liga. Durch den Lizenzentzug des KFC Uerdingen wird der SV Meppen allerdings höchstwahrscheinlich - die offizielle DFB-Bestätigung steht noch aus - auch 2021/22 drittklassig spielen. Mit Koruk! RS weiß, dass der Stürmer bereits vor Wochen einen Zweijahres-Vertrag beim SVM unterschrieben hat, der allerdings nur für die 3. Liga gültig ist. Bleibt Meppen in der Liga, tritt der Kontrakt automatisch wieder in Kraft.

Koruk hat sich seine Vereinswahl gut überlegt

"Ich habe mich relativ früh entschieden und glaube, dass der Wechsel nach Meppen der absolut richtige Weg ist", sagt Koruk im RevierSport-Gespräch. Allerdings sei der sportliche Abstieg und der nun wohl doch erfolgende Klassenerhalt natürlich auch für ihn eine "komische Situation" gewesen. In der Zwischenzeit hätten zwar auch vereinzelte Gespräche mit anderen Klubs stattgefunden, Spruchreifes kam dabei aber nicht herum. Nach dem Rückzug der Uerdinger hätten der SVM und Koruk bereits wieder Kontakt gehabt. "Der Verein hat mir signalisiert, dass er bei Bestätigung des DFB mit mir plant", erzählt "El Turco", wie er von seinen Mitspielern genannt wird.

Seine Vereinswahl hat sich Koruk indes auch gut überlegt. Der gebürtige Kölner ist hoch ambitioniert. "Bei Meppen haben sich in den letzten Jahren bereits Angreifer aus der Regionalliga bewiesen, die dann den nächsten Schritt gemacht haben. Ich will immer viele Spiele und viele Tore machen und die Chance in Meppen ist höher, als vielleicht bei einem Zweitliga-Absteiger", erläutert Koruk. In Benjamin Girth, Nick Proschwitz und Deniz Undav hatte der Verein in seinen ersten drei Drittliga-Jahren immer einen starken Torjäger, nur in der abgelaufenen Spielzeit fehlte ein Knipser - es folgte der sportliche Abstieg.

Und das nötige Selbstbewusstsein für den Profifußball bringt Koruk ebenfalls mit. "Meine Quote spricht für sich. Bei RWE oder dem BVB hätte ich in dieser Saison vielleicht noch mehr Tore geschossen. Ein Stürmer wird an Toren gemessen, dazu soll er kämpfen - aber das bringe ich sowieso mit", versichert er in Richtung der Meppener Fans, die sich vermutlich schon bald auf ihn freuen dürfen.

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