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Die Sprachnachricht, die seit einigen Tagen auch im Netz kursiert, hatte zuletzt für eine Menge Wirbel gesorgt. Am Freitag hatte Konrad zugegeben, dass die Nachricht von ihm stammt und sich entschuldigt. Mögliche Konsequenzen stehen weiterhin aus - im KFC-Kader am Sonntag fehlte er offiziell auch aus Selbstschutz vor den Medien.
Dass die Geschichte innerhalb der Mannschaft Gesprächsthema ist, konnte und wollte KFC-Kapitän Jan Kirchhoff nach dem 2:1-Sieg in Meppen am Sonntag auch gar nicht abstreiten. "Er ist unser Mannschaftskamerad. Es wäre schlimm, wenn es kein Thema wäre", sagte der 28-Jährige. Konrad hätte am Samstag noch ganz normal mit der Mannschaft trainiert. "Wir sprechen täglich mit ihm. Er ist weiterhin ein Teil unserer Mannschaft", machte der ehemalige Bundesligaprofi deutlich. Alles weitere sei allerdings Sache des Vereins.
Kopfverletzung bereitet Kirchhoff keine Probleme mehr
In Meppen stand Kirchhoff nur sechs Tage nach seiner im Spiel gegen Waldhof Mannheim erlittenen Kopfverletzung in der Startelf, lief zum zweiten Mal in dieser Saison als Innenverteidiger auf. Ein dickes Pflaster prangte noch auf seiner Stirn, um die genähte Wunde zu schützen. Probleme hatte Kirchhoff damit keine. "Diese Woche kommen die Fäden raus, dann ist alles wieder gut", sagte er.
Nach den durchaus turbulenten vergangenen Tagen mitsamt der Entlassung von Trainer Heiko Vogel zeigte sich der ehemalige Schalker zufrieden mit dem Auftritt der Uerdinger in Meppen. "Wir haben versucht enger zusammenzurücken und uns auf die Basics zu konzentrieren. Auf der Leistung können wir aufbauen. Wir hatten den Gegner gut im Griff und haben wenig Räume gegeben." Die positiven Eindrücke sollen möglichst schon am Freitag fortgeführt werden. In Düsseldorf ist dann der 1. FC Magdeburg zu Gast.
