Und die Gleichung zu einem erfolgreichen Samstag für alle Verantwortlichen und Anhänger des MSV Duisburg ist dabei ganz simpel: Sieg = Aufstieg. Der Fakt, dass die Meidericher hierbei alles in der eigenen Hand haben, soll laut Trainer Ilia Gruev, anders als in der Vorwoche, von Vorteil sein.
Und diesen Vorteil wollen die Zebras in Köln unbedingt nutzen. Immerhin fahren knapp 6.000 Fans mit in die Domstadt um zusammen mit der Mannschaft den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu feiern. "Das wird ein gefühltes Heimspiel für uns", gibt sich auch Abwehrmann Enis Hajri voller Vorfreude. Der 34-Jährige stand bereits vor zwei Jahren, beim letzten Aufstieg der Zebras im Kader. "Das war einfach der Wahnsinn. Alle, die es miterlebt haben, möchten es unbedingt wiederholen und der Rest ist richtig heiß darauf, so etwas auch mal zu erleben", wird Hajri auf der MSV-Website zitiert.
Worauf wohl niemand so wirklich Lust hat: ein Rumpelaufstieg. Immerhin könnte der MSV auch dann aufsteigen, wenn die Konkurrenten Regensburg (Heimspiel gegen Chemnitz) und Magdeburg (in Aalen) jeweils maximal einen Punkt holen.
Iljutcenko kehrt nach Gelbsperre zurück
Dafür, dass jener Aufstieg eben nicht eintritt, könnte gegen Fortuna Köln auch der momentan verlässlichste Stürmer der Meidericher sorgen: Stanislav Iljutcenko kehrt nach seiner Gelbsperre wieder in die erste Elf von Gruev zurück.
Durch die Rückkehr des russischen Angreifers kehrt auch der Coach zum bewährten 4-2-2-2-System zurück. Für Iljutcenko muss Baris Özbek weichen. Außerdem ersetzt Andreas Wiegel Ahmet Engin auf dem linken Flügel.
MSV-Trainer Ilia Gruev vertraut folgender Startformation: Flekken - Erat, Bomheuer, Bajic (C), Hajri - Albutat, Schnellhardt - Janjic, Wiegel - Iljutcenko, Onuegbu.
Auf der Bank nehmen vorerst Platz: Zeaiter, Wolze, Dausch, Özbek, Brandstetter, Daschner, Engin.