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Drei Punkte wären Balsam für das Nervenkostüm

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Die Zebras wollen sich heute für das schwache Spiel gegen Wehen Wiesbaden rehabilitieren. Drei Punkte wären Balsam für das Nervenkostüm.

Der Fünfer für das Phrasenschwein: Die Drittliga-Fußballer des MSV Duisburg sind froh, dass sie nach der 0:1-Heimpleite gegen den SV Wehen Wiesbaden schnell wieder spielen können und die Möglichkeit haben, für ein positives Ergebnis zu sorgen. Das ist heute Abend der Fall. Um 19 Uhr tritt der MSV bei Holstein Kiel an (live im Internetstream unter www.ndr.de).

Die Situation ist verzwickt. Natürlich liegt der MSV Duisburg in der 3. Liga noch souverän an der Spitze. Sieben Punkte beträgt der Vorsprung auf den Relegationsplatz. Das ist komfortabel. Trotzdem: In den letzten Wochen lief es ergebnistechnisch nicht rund. Zwei Punkte aus drei Spielen, keine Tore. Trainer Ilia Gruev muss ein Mittel finden, diese Entwicklung zu stoppen. Vorsprünge halten nicht ewig. Die Stimmung beim MSV war in der Vergangenheit deutlich entspannter.

So treten die Meidericher heute mit einer „Jetzt-erst-recht-Einstellung“ im Holstein-Stadion an. Beeindruckte der MSV zuletzt noch mit Dominanz, wirkten die Zebras am Samstag phasenweise hilflos. Das Offensivspiel war ohne Inspiration, im Mittelfeld stockte der Motor, die Abwehrkette erwies sich im entscheidenden Moment als anfällig. Mittelfeldspieler Fabian Schnellhardt konnte zuletzt auch nur noch wenige Impulse setzen. Nach seiner Gala-Vorstellung gegen Preußen Münster blieb der 23-Jährige hinter seinen Möglichkeiten zurück – auch weil es den Gegnern gelang, seine Kreise zu durchbrechen. So nahm der 1. FC Magdeburg ihm durch eine konsequente Manndeckung die Freude am Sport.

Die Probleme im Wehen-Match machte Schnellhardt auch an der Spielweise des Gegners fest. „Wehen stand fast nur hinten drin“, so Schnellhardt, der heute einen Gegner erwartet, der offener agieren wird: „Kiel wird mehr investieren. Das wird uns entgegenkommen.“ Schnellhardt kehrt heute für 90 Minuten an einen ihm liebgewordenen Ort zurück. In der letzten Saison spielte er auf Leihbasis in Kiel und schaffte dort den Durchbruch als Drittligaspieler. 35 Einsätze, fünf Tore, acht Assists. So überrascht es nicht, dass Holstein Kiel die Dienste des früheren Erfurters auch in dieser Saison gerne in Anspruch genommen hätte.

Die Rückkehr nach Kiel geht Schnellhardt professionell an. „Natürlich kenne ich noch einige Leute dort. Es hat sich aber auch viel geändert. Neue Spieler und ein neuer Trainer sind da.“ Für den Kieler Coach ist die heutige Partie auch eine besondere Geschichte. Markus Anfang spielte einst beim MSV. Im Hinspiel entführte Anfang einen Punkt aus der Duisburger Arena.

Trainer Ilia Gruev hatte für die englische Woche Rotationen angekündigt. Im Tor und in der Abwehr – auch weil Nico Klotz weiterhin verletzt ist – sind heute keine Veränderungen zu erwarten, dafür aber im Mittelfeld und im Sturm. Andreas Wiegel fehlt gelbgesperrt. So dürfte Ahmet Engin auf dem Flügel seinen siebten Startelf-Einsatz erhalten.

Ansonsten stellen sich beim MSV die üblichen Fragen: Wer spielt in der Zentrale neben Schnellhardt? Wer erhält im Angriff das Vertrauen?

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