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Im Sommer kommt der Mega-Schnitt

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RWO: Im Sommer kommt der Mega-Schnitt
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Erst das trostlose 0:4 gegen Erfurt, nun das 5:7 nach Elfmeterschießen im Diebels-Niederrheinpokal gegen den Sechstligisten Hönnepel-Niedermörmter.

RWO spielt sich von einem Tiefpunkt zum nächsten. Erst der sportliche Abstieg, dann der Verlust von Platz 18, nun das Desaster gegen einen Ligakonkurrenten der eigenen Reserve. Feiern tun in diesen Tagen immer nur die Gegner der Kleeblätter. Während der Gast aus Hönnepel-Niedermörmter in der Kabine die Puppen tanzen ließ, reifte draußen eine Erkenntnis: Diese RWO-Mannschaft hat fertig in Oberhausen.

Kapitän Dimitrios Pappas war nach dem Abpfiff untröstlich: "Das war das I-Tüpfelchen. Ich kann dazu fast nichts sagen. Die Fans haben gesagt, dass wir lächerlich gespielt haben. Und das ist richtig, das war lächerlich. Es ist einfach nur traurig, der Verein hätte das Geld gebraucht. Ich bin so lange hier, mir tut es so leid, dass auch ich mit meiner Leistung dem Verein so weh getan habe."


Der Rest der Mannschaft verdrückte sich in die Kabine und kam auch nicht raus, als der Ärger nachließ. Nur Mike Terranova stellte sich an der Seite von Präsident Hajo Sommers auf den Vorplatz und diskutierte mit den aufgebrachten Anhängern. Ein Vereinsverantwortlicher gab treffend zu Protokoll auf die Nachfrage, warum sonst keiner aus der Truppe den Mumm hat sich zu stellen. "Die sind alle durch den Hinterausgang raus, wie immer eben."

Damit hatte er eigentlich alles gesagt. Wenig später kam zumindest RWO-Coach Mario Basler auf den Vorplatz und ging in die geordnete Diskussion mit einer kleinen Gruppe. Der Ex-Profi fand genau den richtigen Ton und versprach den Mega-Schnitt im Sommer. Nicht mehr als vier Mann sollen aus dem aktuellen Kader auch in der Regionalliga für RWO auflaufen. Ob es dabei bleibt, wird die Zukunft zeigen. Auf jeden Fall ist der Trainer nicht gewillt, mit dem Großteil des Personals weiterzuarbeiten.

Daher bilanzierte Basler am Ende des langen Abends: "Alle schlechten Dinge haben auch etwas Gutes. Wir haben jetzt die Möglichkeit, den großen Schritt zu machen." Und nach den Vorstellungen gegen Erfurt und Hönnepel-Niedermörmter ist der nicht mehr zu vermeiden.

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