Hartmut Gieske, Aufsichtsratsvorsitzender bei RWO, kann aber bereits verkünden: "Wir mussten erst einmal die Nachlizenzierung in den Griff kriegen. Das hatten wir uns bis Weihnachten vorgenommen. Und das haben wir geschafft. Jetzt sammeln wir weiter Geld ein, um die Truppe verstärken zu können. Mit Benny Weigelt haben wir schon einen erfahrenen Mann bekommen. Gegen Burghausen konnten wir sehen, dass er hilft."
Daher verschwendet Gieske auch keinen Gedanken an einen möglichen Abstieg. Sollte es RWO dennoch erwischen, dann würde die Welt für die Kleeblätter auch in der Regionalliga dennoch nicht untergehen. Gieske erklärt: "Wir könnten die Regionalliga zwar nicht locker stemmen, denn wir müssten noch einmal drastisch den Rotstift ansetzen. Aber umgekehrt gehen dann auch die Lichter bei RWO nicht aus. Wir würden einfach eine neue Herkulesaufgabe bekommen und die werden wir auch stemmen. Genau wie wir alle anderen Probleme auch gelöst bekommen haben. Aber jetzt vor Weihnachten an einen Abstieg zu denken, das mache ich nicht. Wir haben ganz andere Aufgaben, die wir jetzt angehen müssen."
Doch zuvor berichtet Gieske noch, dass sich der Verein derzeit in einer viel besseren Ausgangslage befindet als vor knapp sechs Jahren, als die derzeit Verantwortlichen das Kommando in Oberhausen übernahmen: "Wenn man die Situationen vergleicht, dann steht eine sehr positive Bilanz. Wir haben sowohl sportlich als auch finanziell und vom Image her, Stichwort Jugendleistungszentrum, eine ganz andere, nämlich viel bessere Ausgangssituation. Von daher lassen wir die Kirche im Dorf. Wir haben zuletzt einen Rückschritt erleiden müssen, wir haben auch viele Fehler gemacht, aus denen wir hoffentlich gelernt haben. Aber die Gesamtsituation ist so schlecht nun wahrlich nicht. Und die Saison ist auch noch nicht zu Ende."
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