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RWO: Luginger auf der Suche nach der Feinjustierung
Der endgültige Kader steht

RWO: Luginger auf der Suche nach der Feinjustierung
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Die Probestunden für den Platz im linken Mittelfeld in Oberhausen sind abgelaufen.

Und niemand konnte die RWO-Verantwortlichen vollends überzeugen. Auch die letzten beiden Kandidaten Kai-Walter Schoppitsch und Alexandru Cristea, die beim Match in Wuppertal je 45 Minuten zum Einsatz kamen, passten nicht perfekt ins Anforderungsprofil.

Der Sportliche Leiter Hans-Günter Bruns betont: „Das sind beides gute Jungs, aber jeweils einen Tick zu offensiv ausgerichtet. Daher haben wir das Thema jetzt zu den Akten gelegt. Unser Team für die Saison steht. Denn wir haben immer gesagt, dass wir nur zuschlagen, wenn es zu 100 Prozent passt. Und bei einigen Akteuren waren es schon 90 Prozent, aber das hat nicht gereicht. Zudem hat sich Heinrich Schmidtgal in der offensive Ausrichtung richtig gut entwickelt. Daher hätten wir nur eine Alternative zu Daniel Embers gesucht.“


Und so könnte nun die von RS bereits vor Wochen beschriebene zweite Lösung angedacht werden. Bruns betonte, dass man auch ein oder zwei Leute auf dem Zettel habe, die erst in der Winterpause wechseln können, weil dann die betreffenden Ligen beendet sind. Wie zum Beispiel in Schweden oder Russland. Bruns: „Das könnte sein. Aber ein halbes Jahr ist im Fußball eine lange Zeit, da kann viel passieren. Vielleicht müssen wir bis dahin schon wieder etwas anderes machen.“

Was keiner hofft, denn dann würde die Spielzeit wie geplant verlaufen. Auch Coach Jürgen Luginger erklärt mit Blick auf den Transferstop: „Vielleicht machen wir später in der Spielzeit noch was. Jetzt ist es wichtig, dass ich mit der Mannschaft in Ruhe arbeiten kann.“ Denn die 1:2-Niederlage am Dienstag in Wuppertal hat gezeigt, dass es noch einige Baustellen gibt. Vorne trifft Ronny König weiter die Bude, aber der Trainer bemängelte speziell das schwache Raumverhalten seiner Schützlinge. „Klar ist der WSV in der Vorbereitung weiter, immerhin starten die am Wochenende in die Saison. Aber wenn die Kräfte fehlen, muss man den Kopf einschalten und sich dementspechend organisieren und fallen lassen. Besonders in den ersten 25 Minuten sind wir völlig durcheinander gelaufen. Da fehlt es noch an der Feinjustierung.“

Was der Ex-Profi aber nicht auf die Formation mit der Viererkette schieben will. „Das hat damit nichts zu tun. Wir haben das in der letzten Saison schon super gespielt. Und in der Dreierkette sind auch einige schwache Partien dabei gewesen. Die Jungs sind soweit, das haben sie auch selber gesagt. Daher spielt es keine Rolle, mit welcher taktische Ausrichtung wir auflaufen.“

Oder mit welcher Startelf. Zehn Tage vor dem Pokalauftakt in Speldorf gibt es laut Luginger noch „drei oder vier Fragezeichen“ bezüglich der Startaufstellung. Wobei speziell in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld die Plätze richtig hart umkämpft sind. Auch noch nicht geklärt ist die Kapitänsfrage.

Bis zum Samstag soll die Wahl zum Mannschaftsrat über die Bühne gehen. Und dann wird Luginger in der kommenden Woche seine beiden Spielführer bestimmen. Zuvor steht am Sonntag im Rahmen der Saisoneröffnung (ab 12 Uhr) noch der Testlauf gegen das Spitzenteam von Racing Santander auf dem Programm. Luginger: „Da wird noch nicht die komplette Truppe auflaufen, die gegen Speldorf beginnt. Da lege ich mich erst später fest.“ Trotzdem wird es klare Zeichen geben, 20 Mann wie gegen Wuppertal werden kaum weitere Spielpraxis bekommen.

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