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DFL: 1860 München muss zum Rapport
"Es besteht noch Klärungsbedarf"

DFL: 1860 München muss zum Rapport

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat den finanziell angeschlagenen Zweitligisten 1860 München nach dem angekündigten Einstieg eines Investors zum Rapport bestellt.

"Wir haben die Vertragsentwürfe seit zwei Tagen vorliegen und diese intensiv geprüft. In einigen Bereichen besteht noch Klärungsbedarf, von daher haben wir 1860 zu einem Gespräch eingeladen", sagte Christian Müller, Geschäftsführer Finanzen und Lizenzierung der DFL, auf sid-Anfrage. Am Dienstag hatten die "Löwen" angekündigt, dass die Berliner Immobiliengruppe Schwarzer mehrere Millionen Euro in den kommenden Jahren in den Traditionsklub investieren wolle.

Im Zug des Einstiegs des Investors war Ex-Profi Miroslav Stevic, ein Vertrauensmann des neuen 1860-Partners, zum Sportdirektor aufgestiegen. Der bisherige Sportdirektor Stefan Reuter, Weltmeister von 1990, war beurlaubt worden. Laut 1860-Vize-Präsident Michael Hasenstab, zuständig für die Finanzen, können die Sechziger gemäß Vereinbarung in den nächsten vier Transferperioden Geld für neue Spieler abrufen.

Dementiert wurde allerdings, dass der neue Geldgeber sofort 20 Prozent der Anteile an der KGaA erhalten hat. Schon jetzt sei in Form eines so genannten nachrangigen Darlehens Geld geflossen. Schwarzer sei an einem möglichen Gewinn der KGaA beteiligt, hätte aber auch das Recht auf maximal 25 Prozent der Anteile. Über die Vertragslaufzeit, aber auch die Höhe der Investitionen wollten sich die Löwen nicht äußern. Spekuliert wurde zuletzt über rund sieben Millionen Euro.

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