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Auf und Ab - Flick trifft und verletzt sich gegen Ex-Klub

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Schalke: Auf und Ab - Flick trifft und verletzt sich gegen Ex-Klub
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Schalke 04 hat beim 1. FC Nürnberg den ersten Auswärtssieg gefeiert. Für einen Dämpfer sorgte zwischenzeitlich ausgerechnet ein ehemaliger Schalker.

Das Wort war unvermeidbar, es musste einfach fallen: ausgerechnet! Ja, ausgerechnet Florian Flick hatte am Samstag beim Freundschafts-Zweitligaspiel des 1. FC Nürnberg gegen seinen Ex-Klub FC Schalke 04 mitten ins königsblaue Herz getroffen. Zwar reichte sein Tor nicht zum Sieg – am Ende bejubelte Schalke 04 beim 2:1 den ersten Auswärtssieg der Saison –, dennoch war es ein besonderes Kapitel in der Geschichte dieser Fanfreundschaft der beiden Klubs. Und für Florian Flick war es ein Wechselbad der Gefühle.

Flick von Schalke nach Nürnberg gewechselt

Alles begann mit Gänsehaut, als die Schalker und Nürnberger Fans eine gemeinsame Choreo zeigten. Auf dem Platz war es dann Dominick Drexler, der die Schalker in der 36. Minute in Führung geschossen hatte, mit dem 1:0 ging es auch in die Pause. Doch dass die Nürnberger in Hälfte zwei ein anderes Gesicht zeigen würden, wurde schnell deutlich. Sehr schnell. Denn schon zwei Minuten nach Wiederanpfiff flog Schalke-Torwart Ralf Fährmann vergeblich – Florian Flick hatte per Fernschuss zum 1:1-Ausgleich verwandelt (47.). Ausgerechnet Florian Flick!

Der 23-Jährige war zur Saison 2020/21 vom SV Waldhof Mannheim zum FC Schalke gekommen – eigentlich für die zweite Mannschaft. Doch schon im März 2021 stand er erstmals im Bundesligakader, er erzielte am 15. Mai seinen ersten Erstliga-Treffer. Doch auch der junge Mittelfeldspieler konnte den Abstieg in die 2. Bundesliga nicht verhindern. Für die Zweitligasaison wurde er mit seinem ersten Profivertrag ausgestattet, verlängert diesen sogar im Februar 2022 vorzeitig. Auf die Rückkehr in die Bundesliga folgte für Schalke der erneute Abstieg. Weil die Konkurrenz im Mittelfeld zu groß war, kam Florian Flick dann zum 1. Januar 2023 zunächst auf Leihbasis zum befreundeten 1. FC Nürnberg, im August verpflichtete ihn der Club fest und langfristig. Schalke erhielt rund 450.000 Euro.

Flick erlebt bitteres Ende des Duells Nürnberg gegen Schalke

Florian Flick betonte jedoch, dass Schalke sein Herzensverein sei – vor allem die Stimmung im Stadion habe er genossen. Und wie das so ist, wenn ein Profi zwischen den beiden befreundeten Klubs wechselt: Man behält sich in guter Erinnerung. So posteten die Schalker am Samstagvormittag vor dem Spiel ein Foto von Flick im Sozialen Netzwerk „X“ – früher Twitter –, das ihn in Nürnberg-Jacke zeigt, und versahen es mit der freundliche Begrüßung: „Hey, Flo!“ und einem winkenden Smiley.

Auch Florian Flick zollte der besonderen Verbindung Respekt: So fiel sein Jubel nach seinem Treffer vor den rund 10.000 mitgereisten Schalke-Anhängern im Stadion nicht allzu ausgelassen aus.


Nach 58 Minuten war das von Flick so herbeigefieberte erste Wiedersehen mit den Ex-Kollegen dann jedoch vorbei. Er musste verletzt ausgewechselt werden, weil er im Rasen hängengeblieben war. Geschehen war es in einem Laufduell mit Lino Tempelmann. Ausgerechnet! Mit dem 24-Jährigen hatte Flick bis zum Sommer noch zusammen bei Nürnberg gespielt, danach war Tempelmann zum FC Schalke 04 gewechselt - und feierte nach dem späten Treffer von Danny Latza noch den Sieg.

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