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Kaiserslautern an der Spitze - Fortuna spät bestraft

2. Bundesliga: Kaiserslautern an der Spitze - Fortuna spät bestraft
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Es gab drei Möglichkeiten, welche Mannschaft nach Freitag die Tabelle der 2. Bundeliga anführen könnte. Vorerst grüßt der 1. FC Kaiserslautern von ganz oben.

Der 1. FC Kaiserslautern hat einen Dreikampf am Freitagabend gewonnen und die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Die Pfälzer setzten sich zum Auftakt des 9. Spieltages im Topspiel gegen Hannover 96 mit 3:1 (1:1) durch und stehen nun mindestens bis Samstag ganz oben - weil Fortuna Düsseldorf gegen den VfL Osnabrück nicht über ein 1:1 (0:0) hinauskam.

Mit 17 Zählern liegt der FCK auf Rang eins, am Samstag können der FC St. Pauli und der Hamburger SV (jeweils 16) noch vorbeiziehen. Hannover und Düsseldorf (jeweils 15) bleiben vorerst in der Verfolgerrolle.

In Kaiserslautern hatte Havard Nielsen (17.) 96 in Führung gebracht, in der Nachspielzeit stand er noch einmal im Mittelpunkt: Wegen groben Foulspiels sah der Stürmer die Rote Karte (90.+2). In der Nachspielzeit der ersten Hälfte war Boris Tomiak (45.+5) mit einem umstrittenen Foulelfmeter zunächst der Ausgleich für Kaiserslautern gelungen. Hannovers Ex-Nationalspieler Marcel Halstenberg hatte in einem Luftzweikampf den Ellbogen eingesetzt.

Aaron Opoku (79.) und nochmals Tomiak (90.+10, Foulelfmeter) trafen schließlich zum Sieg für die Gastgeber, die seit Anfang August ungeschlagen sind. Hannover kassierte indes seine erste Niederlage seit sechs Wochen und bleibt mit 15 Punkten in der Verfolgerrolle.

In Düsseldorf ließ die favorisierte Fortuna sehenswert den Ball laufen - doch wenn es hätte gefährlich werden können, passierte bis zum Fernschuss-Tor von Linksverteidiger Emmanuel Iyoha (60.) meist nicht mehr viel. Ausnahmen waren ein 18-Meter-Pfostenschuss Iyohas (36.) und eine sehr gute Chance des Startelf-Debütanten Takashi Uchino (51.).

Osnabrück empfing die Gastgeber hinter der Mittellinie und verteidigte eine Halbzeit lang souverän. Ein Angriffsspiel existierte höchstens in Ansätzen. Die Hoffnung auf einen Konter bestimmte das Handeln, erst das Gegentor zwang den VfL zu mehr Aktivität. Zu diesem Zeitpunkt aber war die Fortuna klar überlegen, dennoch gelang Erik Engelhardt der späte Ausgleich (90.).

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