Die vergangene Rückserie verbrachte Jere Uronen beim FC Schalke 04. Einen bleibenden Eindruck hinterließ der 29-Jährige nicht: Uronen blieb bei seinen elf Einsätzen auf der linken Abwehrseite blass und fiel zwischenzeitlich mehrere Wochen verletzt aus.
Nach dem Abstieg aus dem Ende der Leihe kehrte der finnische Linksverteidiger zunächst zu seinem Stammklub Stade Brest nach Frankreich zurück. Nun wechselte Uronen erneut den Verein: Charlotte FC aus der US-amerikanischen Major League Soccer (MLS) gab am Mittwoch seine Verpflichtung bekannt.
"Wir freuen uns, Jere in Charlotte begrüßen zu dürfen. Seine Erfahrung auf höchstem Niveau des Fußballs wird eine wichtige Ergänzung des Kaders sein", sagt Sportdirektor Zoran Krneta in Anspielung auf Urones bisherige Vita.
Die führte den Außenverteidiger über Finnland und Schweden 2016 nach Belgien. Fünf Jahre lang spielte Uronen für den KRC Genk, ehe er zu Stade Brest und dann schließlich leihweise nach Gelsenkirchen wechselte. Uronen spielte in der Champions und Europa League, bestritt zudem 63 Länderspiele für das finnische Nationalteam.
In den USA hat Uronen einen Vertrag bis 2025 mit der Option auf eine weitere Saison unterzeichnet - vorbehaltlich Visa-Angelegenheiten, die noch geklärt werden müssen. Sportdirektor Krneta: "Wir brauchten ein spezifisches Spielerprofil, das zum Spielstil unserer Cheftrainer passte und eine Bedarfsposition besetzen konnte, und Jeres Fähigkeiten und Erfahrung erfüllen beide Ziele."
Von den zahlreichen Spielern, die Schalke nach der Vorsaison verlassen haben, sind nur noch zwei ohne einen neuen Verein: Maya Yoshida und Timothee Kolodziejczak.
Schalke: Die Abgänge und ihre neuen Vereine
Rodrigo Zalazar (SC Braga), Marius Bülter (TSG Hoffenheim), Mehmet Aydin (Trabzonspor), Nassim Boujellab (Arminia Bielefeld), Moritz Jenz (VfL Wolfsburg), Alex Kral (Union Berlin), Sepp van den Berg (Mainz 05), Eder Balanta (FC Brügge), Michael Frey (Royal Antwerpen), Tim Skarke (Union Berlin), Jere Uronen (Charlotte FC), Alexander Schwolow (Union Berlin)