Mit Alexander Schwolow und Luca Wollschläger verlieh Hertha BSC im vergangenen Sommer zwei Spieler ins Ruhrgebiet. Torhüter Schwolow wechselte zum FC Schalke 04, Nachwuchsstürmer Wollschläger zu Rot-Weiss Essen.
Während die Berliner in der Saison aus der Bundesliga abstiegen, erlebte auch das ausgeliehene Duo unglückliche Zeiten. Schwolow stieg mit Schalke ebenfalls in die 2. Bundesliga ab und war häufig ein Unsicherheitsfaktor, Wollschläger kam bei RWE so gut wie gar nicht zum Zug.
Insofern ist das, was der Kicker in seiner Montagsausgabe vermeldete, wenig verwunderlich: Beide Profis spielen in den sportlichen Planungen der Herthaner keine Rolle und sollen den Verein in diesem Sommer wieder verlassen. Zunächst sind Schwolow und Wollschläger allerdings zum Hauptstadt-Klub zurückgekehrt.
Zugleich berichtete der Kicker, dass es bislang keinen konkreten Interessenten für Schwolow gebe. Der 31-Jährige war vor drei Jahren vom SC Freiburg nach Berlin gekommen, sieben Millionen Euro ließ sich Hertha seine Dienste damals kosten. Der Vertrag des Keepers läuft noch bis 2025.
Viele Leihspieler bei Hertha BSC
Auch Wollschläger ist noch für zwei Saisons an die Blau-Weißen gebunden. Der Youngster hatte im Vorsommer seinen ersten Profivertrag unterzeichnet und sollte sich bei RWE weiterentwickeln. In der 3. Liga kam der 20-Jährige jedoch nur zu fünf Kurzeinsätzen über insgesamt 56 Spielminuten. Bei dem Angreifer wäre eine erneute Leihe die Wunschlösung der BSC-Verantwortlichen, schreibt der Kicker.
Neben Schwolow und Wollschläger stehen noch weitere Leih-Rückkehrer auf der Streichliste der Alten Dame: Krzysztof Piatek (US Salernitana), Myziane Maolida (Stade Reims) und Deyovaisio Zeefuik (Hellas Verona). Omar Aldarete (FC Getafe) und Santiago Ascacibar (Estudiantes) stehen derweil nicht mehr auf der Gehaltsliste. Sie wurden bereits fest an ihre Leihvereine verkauft. Linus Gechter (Eintracht Braunschweig) und Marten Winkler (Waldhof Mannheim) sind laut Kicker ab sofort im Zweitliga-Team eingeplant.