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Das hatte es mit der Supportersclub-Fahne in Dresden auf sich

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Schalke: Das hatte es mit der Supportersclub-Fahne auf sich
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Dynamo-Fans präsentierten und vebrannten in Dresden S04-Fahnen. Darunter auch eine des Supportersclub. Das hatte es damit auf sich.

Der FC Schalke 04 hat mit 2:1 (1:0) bei Dynamo Dresden gewonnen. Damit haben die Königsblauen sechs Spieltage vor dem Saisonende ihre Aufstiegschancen gewahrt.

Nach dem Spiel gab es allerdings auch noch einen anderen Aufreger. In der sächsischen Landeshauptstadt wurden die Schalker von 3.000 Fans begleitet. Das zur Verfügung stehende Kontingent an Gästekarten wurde voll ausgenutzt. Die S04-Anhänger trugen ihren Anteil zum Auswärtssieg bei, indem sie ihr Team im mit 30.000 Zuschauern erstmals seit zwei Jahren wieder ausverkauften Hexenkessel Rudolf-Harbig-Stadion unaufhörlich unterstützen.

Nach dem Spiel kam es allerdings zu unschönen Szenen. So mussten die königsblauen Anhänger erleben, wie gegen Ende des Spiels einige S04-Fahnenin der Dresdener Fankurve hinter dem Tor am Zaun präsentiert wurden un in Brand gesetzt wurden. Darunter unter den präsentierten Fahnen befand sich auch eine Fahne des Supportersclub.

Der Supportersclub wurde 1996 als Interessensverband der Schalke-Mitglieder gegründet und hat um die 900 Mitglieder. Im Internet kursierten anschließend die wildesten Gerüchte, ob sich der Supportersclub nun gar auflösen müsse.

Hintergrund ist, dass unter den Ultra-Gruppierungen eine Art Kodex existiert, nachdem sich Gruppen auflösen müssen, nachdem ihre Klubfahne entwendet und durch eine andere Ultra-Gruppierung präsentiert wurde.

Allerdings ist der Supportersclub keine Ultra-Gruppierung. Zudem handelte es sich nach Informationen der WAZ und RS bei der präsentierten Fahne nicht um eine oder die offizielle Block – oder Stadionfahne des SC. Sondern das, was die Fans von Dynamo Dresden gezeigt hatten, war lediglich eine normale Hissflagge, wie sie üblicherweise in Gärten aufgehangen wird. Solche Fahnen wurden vom Supportersclub vor einiger Zeit als Merchandising-Artikel verkauft – und nun vermutlich auch in irgendeinem Garten entwendet.

Kein Grund also, um sich aufzuregen. Und noch weniger Grund, so etwas im Stadion stolz zu präsentieren. Auch nicht nach den etwas kruden Regeln der Ultras.

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